
Interaktive Tätigkeit im digitalen Wandel
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Im Forschungsschwerpunkt "Arbeiten an und mit Menschen" steht Arbeit mit direkter Interaktion im Fokus, bei dem das menschliche Miteinander den Gegenstand der Arbeit darstellt, zum Beispiel mit Kunden, Klienten oder Patienten.
Auch dieser Bereich erfährt aktuell Veränderungen und unterliegt Beeinflussungen seitens technologischer Wandlungsprozesse: Die zunehmende Unterstützung durch digitale Anwendungen und Systeme sowie Maschinen und Roboter verändert den Charakter dieser Arbeit gänzlich, weil sie neben den technischen Neuerungen auch die soziale Interaktion betrifft.
Dienstleistungen erfordern in der Regel soziale Beziehungen und werden überwiegend an und mit Menschen als interaktive Tätigkeiten erbracht. In hybriden Wertschöpfungssystemen wird diese Form von Arbeit zunehmend Bereiche erfassen, die traditionell zum reinen Produktionszweig zählen und zu denen nun Dienstleistungsanteile hinzukommen.
Aufgrund der zu erwartenden Veränderungen von interaktiver Arbeit wandeln sich somit auch die entsprechenden Arbeitsaufgaben, Qualifikationen und Berufsbilder. Dies bezieht sich beispielsweise auf Terminabsprachen mit Patienten, Verhandlungen mit Kunden, digitalisierte Interaktionen zwischen Beschäftigten in Fertigungsumgebungen und die grundsätzliche Organisation von Arbeitsabläufen.
Im Forschungsschwerpunkt „Arbeiten an und mit Menschen" “ stehen drei Themenfelder im Fokus, die in den Projekten bearbeitet werden:
Ziel des Forschungsschwerpunktes ist es, neue Konzepte, Modelle und Strategien im Zusammenhang mit Arbeit in Interaktion mit Menschen zu initiieren, zu entwickeln und zu gestalten.
Das wissenschaftliche Projekt InWiGe unterstützt, vernetzt und begleitet Projekte im Forschungsschwerpunkt "Arbeiten an und mit Menschen". Weitere Informationen unter www.interaktionsarbeit.de