
Das Programm wird in Handlungsfeldern umgesetzt. In Form von Forschungsthemen beschreiben sie den Anwendungsrahmen der Forschung über gesellschaftliche Herausforderungen, soziotechnische Entwicklungen und branchenspezifische Wirkungen auf die Wertschöpfung bzw. durch Innovationen in der Wertschöpfung.
Handlungsfelder greifen zum einen gesellschaftliche Herausforderungen auf. Die Forschung fragt danach, welche Anforderungen an den Prozess der Wertschöpfung gestellt werden. Betrachtet werden auch Werte, die neben dem Produkt oder der Dienstleistung geschaffen werden oder im Prozess der Wertschöpfung von Bedeutung sind. Zum Programmstart stehen die Themen Nachhaltigkeit, Mobilität und Gesundheit im Vordergrund.
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Handlungsfelder umfassen zum anderen technologische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die soziotechnischen Zusammenhänge. Das sind zunächst Fragen der Technik- und Technologieentwicklung. Erweitert werden die Fragestellungen u. a. um den Aspekt, welche Veränderungen in Abläufen und Strukturen hierdurch entstehen. Zum Programmstart werden folgende Themen bearbeitet: Biologisierung der Technik, kollaborative Robotik, Beherrschung von Komplexität, Agilität und Wandlungsfähigkeit, lebenslanger Kompetenzerwerb und Wertschöpfung in der Daten- und Plattformökonomie.
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Handlungsfelder adressieren schließlich branchentypische Herausforderungen. Lösungen einer Branche sind nicht ohne Weiteres in anderen Sektoren erfolgreich. Anbieter-Kunden-Beziehungen, Markt- und Rahmenbedingungen erfordern jeweils spezifische Lösungen. Zum Start des Programms liegen die Schwerpunkte auf dem verarbeitenden Gewerbe und dem Handwerk.
Es ist unmöglich, die thematische Breite der Forschung und Entwicklung zur Wertschöpfung über die Laufzeit des Programms abschließend zu beschreiben. Die Suche nach Handlungsfeldern ist deshalb Teil der Weiterentwicklung des