
Innovationsfähigkeit stärken durch präventive Maßnahmen
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Die Arbeit der Zukunft mit ihrer verstärkten Digitalisierung und Dynamisierung der Arbeitswelt - wie sie gegenwärtig unter dem Stichwort "Industrie 4.0" diskutiert wird - wird an die Mehrheit der Beschäftigten deutlich erhöhte Komplexitäts-, Abstraktions- und Problemlösungsanforderungen stellen. Vielen Beschäftigten wird ein sehr hohes Maß an selbstgesteuertem Handeln, kommunikativen Kompetenzen und Fähigkeiten zur Selbstorganisation abverlangt. Die subjektiven Fähigkeiten und Potenziale der Beschäftigten werden noch stärker gefordert sein. Das bietet Chancen für qualitative Anreicherung, interessante Arbeitszusammenhänge, zunehmende Eigenverantwortung und Selbstentfaltung, mit dem Risiko der Selbstgefährdung durch Überforderung. Daneben wird es aber auch zukünftig in vielen Branchen weiterhin einfache Tätigkeiten geben, in denen die Gestaltungsspielräume wesentlich geringer sind. Viele Beschäftigte werden auch mit einem Verlust an Handlungskompetenz konfrontiert werden. Diese Entwicklungen werden durch den demografischen Wandel da beschleunigt, wo keine kontinuierliche Kompetenzentwicklung stattfindet. Der präventive Arbeits- und Gesundheitsschutz muss sämtliche Tätigkeitsfelder adressieren, um das für die Innovationsfähigkeit wesentliche Arbeitskraftpotenzial zu erhalten.
Ziel des Forschungsschwerpunktes "Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen" lässt sich in zwei Richtungen zusammenfassen.
Um die Innovationsfähigkeit zu stärken bedarf es:
Das wissenschaftliche Begleitvorhaben MEgA unterstützt, vernetzt und begleitet Projekte im Forschungsschwerpunkt "Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen".