
Unter dem diesjährigen Titel "Transition to Sustainable Prosperity“ stellte die EU-Konferenz Industrial Technologies (IndTech) am 27. und 28. Oktober 2020 die Frage: Wie kann der Wandel hin zu einem wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltigen Europa im industriellen Kontext gelingen?
Notwendige Stellschrauben erkennen und Wandel verwirklichen
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Europäischen Kommission wurden hierzu die Themen Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Batterietechnologien, Biologisierung und Digitalisierung in der Produktions- und Werkstofftechnik intensiv debattiert. Über 800 zugeschaltete Teilnehmende lauschten den hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, renommierten Forschungseinrichtungen, Gesellschaft und Politik. Der zweite Veranstaltungstag widmete sich der Katalyse fossiler Brennstoffe und Chemikalien in Europa im Rahmen des DECHEMA-Symposiums.
Der europäische Grüne Deal ist die prioritäre Maßnahme, um Europa bis 2050 als ersten Kontinent zur Klimaneutralität zu führen. Dies soll auch die Basis für eine neue Wachstums- und Wertschöpfungsstrategie sein, mit der die Europäische Union künftig weltweit Qualitätsstandards setzen kann. Das Fazit der Konferenz: Investitionen in neueste Technologien, klimaneutrale und digital befähigte Lösungen, abgestimmt auf die Bedürfnisse von Bürgerinnen und Bürger, bilden die notwendigen Stellschrauben, um den angestrebten Wandel quer durch Europa zu verwirklichen.
Der Projektträger Karlsruhe hat die Organisatoren in Durchführung und Programmbeirat insbesondere aus der Perspektive moderner und zukunftsfähiger Produktions- und Fertigungstechnologien unterstützt. Die Beiträge und Dokumentation zur Konferenz stehen auf der Konferenzwebseite zur Verfügung. Die Pressemitteilung des BMBF finden sie online.