zurück

Optimierung im Recyclingprozess von Kokosfasern zu Schalldämmplatten (Kokosdämm)

0 Projekt-Favoriten

Stellen Sie sich Ihre individuelle Projektübersicht zusammen.

Favoriten anzeigen

Fördermaßnahme: KMU-innovativ (bis 2015)

Laufzeit: 01.04.2009 - 31.07.2011

Forschungsziel: Ziel des Projektes war ein Verfahren zur Regelung des Produktionsprozesses von Schalldämmplatten aus Kokosfasern und Produktionsreststoffen aus der Herstellung von Autositzen und Gummiwalzen. Die Ausgangsmaterialien bestehen aus stark variablen Vormaterial, dessen unterschiedliche Eingangsgrößen genau parametrisiert werden müssen.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Thomas Rosenbusch
+49 721 608-25273
thomas.rosenbusch@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

1. Projektziele
Ziel des Projektes war ein Verfahren zur Regelung des Produktionsprozesses von Schalldämmplatten aus Kokosfasern und Produktionsreststoffen aus der Herstellung von Autositzen und Gummiwalzen. Die Ausgangsmaterialien bestehen aus stark variablen Vormaterial, dessen unterschiedliche Eingangsgrößen genau parametrisiert werden müssen.
2. Vorgehensweise
Im Bereich des Recycling entwickelten kleine und mittlere Unternehmen innovative, empirisch verfahrenstechnische Prozesse, die von erfahrenem Personal halbautomatisiert durchgeführt werden. Die Erweiterung um neue Produktionsstätten und Lizenzierung dieser Produktionsmodelle an andere Firmen sind allerdings nur unter sehr großem Aufwand möglich, da auch die Qualität direkt von der Erfahrung und Sorgfalt des Anlagenpersonals abhängig ist, das die Prozesse von Hand auf Grundlage der Erfahrungswerte regelt. Die konventionelle regelungstechnische Modellierung und vollständige Automatisierung überschreitet in den meisten Fällen den Finanzrahmen dieser KMU und mündet in eine den marktüblichen Ansprüchen an flexible Produktion nicht genügende Produktionsweise.
Im Kern des Projektes lag die Recycling-Fertigung von Dämmplatten (Baustoffe) aus Abfällen der KFZ-Herstellung, wie z. B. Kokosfasern aus Autositzen. Das Forschungsziel bestand darin, abhängig vom stark variablen Vormaterial die unterschiedlichen Eingangsgrößen genau zu parametrisieren und im laufenden Produktionsprozess zu regeln, damit eine konstante Produktqualität nachhaltig gewährleistet werden kann.
Dazu wurde zu Beginn der bestehende Gesamtprozess stufenweise auf einer adaptiven Regelplattform modelliert und die erforderlichen Eingangs- und Regelgrößen erfasst. Danach wurde die Qualitätsregelung entwickelt, in Betrieb genommen, optimiert und getestet. Gleichzeitig wurde die Basis für die Modellierung des heuristischen Prozesswissens erfasst, die den Kern für Produkte des Wissenstransfers bilden. Die Verifikation der Ergebnisse des Projektes wurde durch eine intensive Praxisphase sichergestellt.

3. Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Das Werkzeug soll die Übertragung des vollständig beschriebenen Prozesses auf neue Standorte und vergleichbare Szenarien ermöglichen sowie Arbeitsplätze in der Nähe von Abfall- und Rohstoffproduzenten schaffen.
Außerdem würde die Erweiterung des Prozesses auf andere Natur- und Kunstfasern aus Wiederverwertungsquellen das Tätigkeitsfeld wesentlich erweitern.

Projektpartner
  • IBE AG
  • P & D Consulting GmbH
  • Schalldämmung SONITUS GmbH
  • Universität Bremen - Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw)

Ihre Favoriten

In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.