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Transformationsfördernde Maßnahmen, Konzepte und Strukturen für wandlungsfähige und nachhaltige KMU-basierte Unternehmens- und Wertschöpfungsnetzwerke (ROBUST)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Industrie 4.0 – Wandlungsfähigkeit von Unternehmen in der Wertschöpfung von morgen (InWandel)

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025
Webseite
VeränderungsmacherInnen initiieren die robuste Wertschöpfung von morgen. VeränderungsmacherInnen initiieren die robuste Wertschöpfung von morgen.

Forschungsziel: Mittelständische „Veränderungsmacher“ bauen robuste und nachhaltige Wertschöpfungsketten auf Die Unternehmen im Verbund ROBUST sind überwiegend mittelständische Firmen der Elektroniksysteme und der Medizintechnik. Sie bilden bereits heute eng miteinander verzahnte Wertschöpfungsketten mit unterschiedlicher Fertigungstiefe und Unternehmensgröße, die durch Globalisierung und zunehmende Vernetzung immer komplexer und internationaler werden. Strukturen sind zwar bereits unternehmensintern, aber noch nicht unternehmensübergreifend vernetzt. Angesichts der geopolitischen Krisen, der zunehmenden technologischen, ökonomischen wie auch ökologischen Wandlungstreiber fehlt die Möglichkeit, Wertschöpfungsketten mit Hilfe eines systematischen, strategischen und ganzheitlichen Ansatzes nachhaltig auf Veränderungen auszurichten. Beispielsweise beeinflussen immer kürzere Technologie- und Produktlebenszyklen die langfristige Bauteileverfügbarkeit. Es fehlen Konzepte zur dynamischen Auftragsbündelung über mehrere Kunden oder Standorte. Zudem bedarf es eines transparenten digitalen und standardisierten Datenaustauschs. An dieser Stelle setzt das Forschungsprojekt ROBUST an.

Ansprechperson Projektkoordination

Thomas Lacker
+49 711 520480-11
lacker@introbest.de

Ansprechperson bei PTKA

Martina Kühnapfel, M.A.
+49 721 608-24979
martina.kuehnapfel@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Motivation
Die Unternehmen im Verbund ROBUST sind überwiegend mittelständische Firmen der Elektroniksysteme und der Medizintechnik. Sie bilden bereits heute eng miteinander verzahnte Wertschöpfungsketten mit unterschiedlicher Fertigungstiefe und Unternehmensgröße, die durch Globalisierung und zunehmende Vernetzung immer komplexer und internationaler werden. Strukturen sind zwar bereits unternehmensintern, aber noch nicht unternehmensübergreifend vernetzt. Angesichts der geopolitischen Krisen, der zunehmenden technologischen, ökonomischen wie auch ökologischen Wandlungstreiber fehlt die Möglichkeit, Wertschöpfungsketten mit Hilfe eines systematischen, strategischen und ganzheitlichen Ansatzes nachhaltig auf Veränderungen auszurichten. Beispielsweise beeinflussen immer kürzere Technologie- und Produktlebenszyklen die langfristige Bauteileverfügbarkeit. Es fehlen Konzepte zur dynamischen Auftragsbündelung über mehrere Kunden oder Standorte. Zudem bedarf es eines transparenten digitalen und standardisierten Datenaustauschs.

Ziel
Ziel ist die Erforschung von gegenseitigen Abhängigkeiten einzelner Elemente komplexer Wertschöpfungsketten im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung sowie die exemplarische Demonstration von Ansätzen zur Überwindung der genannten Herausforderungen. Der Aufbau von Wandlungsfähigkeit muss dabei als eine technikbasierte, menschen- und organisationsorientierte soziotechnische Systementwicklung gestaltet werden.

Vorgehensweise
Zunächst werden Wandlungsfähigkeitspotenziale sowie -barrieren in KMU-basierten Wertschöpfungsnetzwerken erfasst sowie Strategien und Maßnahmen für robuste, nachhaltige Wertschöpfung abgeleitet. Das Einbeziehen von Unternehmen unterschiedlicher Größe sowie teils miteinander verknüpfter Wertschöpfungsketten sichert die spätere Übertragbarkeit der Lösungen auf weitere Branchen und Netzwerke. Die Konzepte und Lösungen für Wandlungsfähigkeit werden anhand der drei Wertschöpfungsketten der Anwender praktisch erprobt und integrativ eingeführt, u. a. modellbasierte Ansätze zur ganzheitlichen Analyse der Netzwerke, ihrer Daten und Interaktionen, die Kopplung derselben mit kognitiven Systemen, die Etablierung übergreifender Schnittstellen zur Verbindung der IT-Systeme. Gleichzeitig werden bedarfsgerechte Kompetenzvermittlungsformate entwickelt und Mitarbeitende zu sogenannten „Veränderungsmachern“ qualifiziert, die unternehmerische Transformationsprozesse initiieren und begleiten. Hierzu bauen sie technologische Kompetenzen im Bereich Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz (KI) sowie Veränderungsbereitschaft in den Unternehmen auf. Über ein Lerntransfer-System, in dem sowohl Mitarbeitende als auch Führungskräfte aktiv eingebunden sind, kann Führungskultur verändert werden.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Der Ergebnistransfer erfolgt über die sukzessive Erweiterung der Wertschöpfungsnetzwerke durch Einbindung neuer Partner sowie die Präsentation der Ergebnisse im Rahmen von Weiterbildungs- und Unternehmer-Veranstaltungen.

Projektpartner
  • Technische Universität Braunschweig
  • UNITRO-Fleischmann Störmeldesysteme
  • PR-Tronik Elektronik-Handels GmbH
  • Syslog GmbH
  • binder intrObest GmbH & Co. KG
  • BeSu.Solutions GmbH
  • B. Braun SE

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