Maßgeschneiderte digitale Dienstleistungssysteme in denen der Mensch im Mittelpunkt steht– sei es als Beschäftigter, Kunde, Patient oder Klient.
Die Vielfalt der Forschungsprojekte des Förderschwerpunktes „Personennahe Dienstleistungen“ im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ könnte kaum größer sein: spannende und innovative Ideen, die vom Handwerk über die Kinderbetreuung bis hin zur Nachbarschaftshilfe reichen. Diese Diversität zeigt einmal mehr, dass personennahe Dienstleistungen unseren Alltag in ganz unterschiedlichen Kontexten durchdringen und uns in vielen Belangen unterstützen. Bessere und neue Technologien ermöglichen personennahe Dienstleistungen neu zu denken – neu zu erfinden. Personennahe Dienstleistungen gelten zudem als Beschäftigungsmotor. Sie schaffen wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, zukunftssichere Arbeitsplätze und eine hohe Lebensqualität
Durch den demografischen Wandel und die Individualisierung der Gesellschaft steigt die Nachfrage nach bedarfs- und nutzergerecht erbrachten personennahen Dienstleistungen. Um diese Dienstleistungen zur Zufriedenheit auszuführen, müssen Dienstleistungsgeber und -nehmer zukünftig in einem interaktiven Prozess kooperieren.
Unternehmen und Organisationen sollen dabei unterstützt werden, personennahe Dienstleistungen mit optimaler Nutzerorientierung, in bester Qualität und hoher Effizienz anzubieten und erbringen zu können. Besondere Bedeutung kommt dabei der Verknüpfung mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Entwicklung geeigneter Geschäfts-, Betreiber- und Finanzierungsmodelle zu. Im Wechselspiel von technologischer und sozialer Innovation werden völlig neue Lösungen und Angebote entstehen. Das Erschließen dieser Potenziale erfordert einen hohen interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsbedarf
Gefördert werden risikoreiche, vorwettbewerbliche Verbundprojekte, die ein arbeitsteiliges und interdisziplinäres Zusammenwirken mehrerer unabhängiger Projektpartner aus Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft erfordern. Die Ergebnisse sollen ohne weitere Förderung rasch zur Anwendung gebracht werden. Die Beteiligung von KMU war ausdrücklich erwünscht. Es werden insgesamt acht Verbundprojekte mit 45 Projektpartnern sowie ein wissenschaftliches Projekt („BeDien“) in der Fördermaßnahme unterstützt.
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