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Überbetrieblicher Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit in regionalen Netzwerken (TErrA)

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Fördermaßnahme: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen

Laufzeit: 01.04.2016 - 30.04.2019

Forschungsziel: Ziel des Verbundprojekts war die Entwicklung und Erprobung von Modellen überbetrieblicher Tätigkeitswechsel in regionalen Netzwerken. Hierbei ist es wichtig, dass dies nicht dadurch geschieht, dass der Arbeitgeber gewechselt wird. Vielmehr nutzen die Betriebe das Netzwerk, um ihre Belegschaften zu erhalten und gleichzeitig Arbeitsplatzwechsel möglich zu machen.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Jennifer Dopslaff, M.A.
+49 721 608-25939
jennifer.dopslaff@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Ausgangslage
Im demografischen Wandel wächst die Bedeutung innovativer Alters- und Alternsmanagementkonzepte in Unternehmen. Sie stellen die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten und der Unternehmen sicher, wenn sich Leistungspotenziale mit dem Alter verändern. Einige Leistungspotenziale sinken mit dem Alter. Dies umso mehr, wenn Menschen unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen arbeiten müssen, denn hierdurch entstehen (Fehl-) Belastungen. Ein gängiges Instrument, um diese Gefährdung abzumildern bzw. auszugleichen, sind Arbeitsplatzwechsel. Doch gerade hierzu fehlen Einzelbetrieben – besonders KMU – häufig die Möglichkeiten. Regionale Netzwerke bieten die Chance zum Arbeitsplatzwechsel auf überbetrieblicher Ebene.

Ziele und Vorgehensweise
Ziele des Verbundprojekts waren daher die Entwicklung und Erprobung von Modellen überbetrieblicher Tätigkeitswechsel in regionalen Netzwerken. Hierbei ist es wichtig, dass dies nicht dadurch geschieht, dass der Arbeitgeber gewechselt wird. Vielmehr sollen Betriebe das Netzwerk nutzen, um ihre Belegschaften zu erhalten und gleichzeitig Arbeitsplatzwechsel möglich zu machen. Die Projektpartner entwickelten gemeinsam in der Modellregion Rhein-Ruhr die Rahmenbedingungen und Instrumente für überbetriebliche Tätigkeitswechsel. Unternehmen wurden hierzu vernetzt und dabei beraten, wie sie ihre Mitarbeitenden auf einen zukünftigen Wechsel innerhalb des Netzwerkes vorbereiten können.

Ergebnis und Verwertung
IT-Systeme, Plattformen Instrumente und Modelle des Arbeitsplatzwechsels im Netzwerke wurden zunächst hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit vorbereitet: ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen. Die Verbundpartner verbreiten die Methoden durch Publikationen, Vorträge und multimediale Aufbereitung. So leistet das Projekt einen Beitrag zur Weiterentwicklung und Ausgestaltung von Präventionskonzepten sowie zur langfristigen Gestaltung von Erwerbsbiografien über Einzelbetriebe hinaus. Die Ergebnisse erweitern arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse für eine alterns- und praxisgerechte Arbeitsgestaltung.

Projektpartner
  • Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
  • Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V.
  • Das Demographie Netzwerk e.V.
  • EDG Entsorgung Dortmund GmbH
  • Nordrhein-Westfälisches Berufsförderungswerk e. V.
  • PROSPEKTIV Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen mbH
  • thyssenKrupp Steel Europe AG

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