Entwicklung eines durchgängig digitalen Produktentstehungsprozesses mit lernendem Assistenzsystem (DiProLeA)
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Schlagwort: Advanced Systems Engineering
Fördermaßnahme: Beherrschung der Komplexität soziotechnischer Systeme - Ein Beitrag zum Advanced Systems Engineering für die Wertschöpfung von morgen (PDA_ASE)
Forschungsziel: Ziel des Forschungsprojekts DiProLeA ist die Entwicklung eines unternehmensinternen und nutzerzentrierten Assistenzsystems für einen durchgängig digitalen Produktentstehungsprozess. Damit kann ein wissensbasiertes digitales Engineering ermöglicht werden. Das zu erarbeitende Assistenzsystem zentralisiert Prozessinformationen und stellt dem Anwender sozio-technische, aufgabenspezifische Unterstützung bereit. Die Interaktion der beteiligten Unternehmensbereiche – vom Produktdesign bis hin zur Fertigung – wird ohne Systembrüche realisiert. Interdisziplinäre Daten werden zusammengeführt und ergeben so ein produktbezogenes Gesamtbild des Produktentstehungsprozesses.
Ansprechperson Projektkoordination
Dr. Markus Gutensohn +49 6232 616-4219
markus.gutensohn@hutchinson.com
Ansprechperson bei PTKA
Mira Valeria Schulz, MBA
+49 721 608-26139
mira.schulz@kit.edu
Problemstellung
Branchenübergreifend untergliedert sich der Produktentstehungsprozess immer in die Konzept-, Entwicklungs- und Produktionsphase. Unternehmensintern werden produktbezogene Informationen dieser Phasen jedoch aufgabenbezogen in verschiedenen Systemen und Datenbanken hinterlegt. Eine durchgängig digitale Vernetzung dieser Systeme bietet ein hohes Potenzial, der steigenden Variantenvielfalt sowie den zunehmenden Qualitätsanforderungen in der Fertigung erfolgreich zu begegnen. Dazu wird ein modulares und branchenunabhängiges Assistenzsystem benötigt, das gemeinsam mit den am Prozess beteiligten Mitarbeitern, unter Berücksichtigung von manipulationssicherer Nachverfolgbarkeit, den Produktentstehungsprozess optimiert.
Projektziel
Ziel des Forschungsprojekts DiProLeA ist die Entwicklung eines unternehmensinternen und nutzerzentrierten Assistenzsystems für einen durchgängig digitalen Produktentstehungsprozess. Damit kann ein wissensbasiertes digitales Engineering ermöglicht werden. Das zu erarbeitende Assistenzsystem zentralisiert Prozessinformationen und stellt dem Anwender sozio-technische, aufgabenspezifische Unterstützung bereit. Die Interaktion der beteiligten Unternehmensbereiche – vom Produktdesign bis hin zur Fertigung – wird ohne Systembrüche realisiert. Interdisziplinäre Daten werden zusammengeführt und ergeben so ein produktbezogenes Gesamtbild des Produktentstehungsprozesses.
Vorgehensweise
Die bereits etablierten Prozesse im Produktentstehungsprozess werden analysiert und aufbereitet, um Prozess- und Mitarbeiterinformationen miteinander zu verknüpfen. Im Anschluss können durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz sogenannte Kontextinformationen, wie beispielsweise Montageanleitungen, in entsprechender Software automatisiert, verarbeitet und logisch interpretiert werden. Alle Daten werden auf einer sicheren und smarten Plattform kombiniert und bilden die Grundlage für die anwenderspezifische Informationsausgabe. Damit wird die Generierung von Arbeitsanweisungen sowie die Nachverfolgbarkeit entlang der Wertschöpfungskette erzielt. Die modulare Software wird bei den drei Anwendungspartnern für unterschiedliche Anwendungsdomänen implementiert und prototypisch getestet.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Durch DiProLeA wird der gesamte Produktentstehungsprozess transparent und durch eine phasenübergreifende Mitarbeiterbeteiligung digital unterstützt. Die Unternehmen profitieren erheblich von einer verkürzten Produktentstehungszeit. Im Ergebnis entsteht eine Referenzarchitektur für ein sozio-technisches Assistenzsystem für die Branchen Luftfahrt, Maschinenbau und Keramik-/Kunststoffverarbeitung. Die geplante Entwicklung unterstützt produzierende Unternehmen, sich von Marktbegleitern im Ausland abzuheben und trägt zur Standortsicherung bei. Es ist angestrebt, das Assistenzsystem im Anschluss an das Forschungsprojekt zur Marktreife weiterzuentwickeln.
- Cognition Factory GmbH
- fortiss GmbH
- IBO GmbH
- PFW Aerospace GmbH
- Rauschert Heinersdorf - Pressig GmbH
- ROBUR Automation GmbH
- S.K.M. Informatik GmbH
- Technische Hochschule Aschaffenburg
- YOUSE GmbH
Titel: DiProLeA_Adcvanced Systems Engineering Summit 2024
Datum: 12-11-2024 09:00:18 - 13-11-2024 17:00:18
Ort: Stuttgart, Fraunhofer-IAO
Merken Sie sich den nächsten Advanced Systems Engineering Summit vor! Am 12. und 13.11.2024 lädt das Fraunhofer IAO Entwickler, Product Engineers und Entscheidungsträger aus Unternehmen ein, über aktuelle Entwicklungen und Trends im Engineering zu diskutieren: - Komplexitätsbeherrschung durch Advanced Systems Engineering (ASE) - Digitale Zwillinge in Entwicklung, Produktion und Nutzungsphase - Einsatz von Model-Based Systems Engineering für die digitale - Durchgängigkeit in der Produktentstehung - Modellbasierte Gestaltung nachhaltiger Systeme - Steigerung der Flexibilität durch Software-Defined-X - Stärkung der Transparenz durch intelligente Visualisierung und Wertstromanalysen - Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktentwicklung Weitere Informationen folgen.
Titel: DiProLeA_system:ability 2024
Datum: 12-06-2024 09:00:48 - 13-06-2024 16:00:48
Ort: Stuttgart
Die technischen Systeme von morgen haben einiges drauf: Sie sind vernetzt, lernen eigenständig und agieren autonom. Und: Sie sind Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft. Aber wie entwickeln Unternehmen diese Systeme erfolgreich und wettbewerbsfähig? Und wo kommt der Mensch ins Spiel? Die Antwort auf diese Frage liegt im Spannungsfeld zwischen Organisationsgestaltung, Technologie- und Methodenkompetenz. Die Konferenz system:ability ist Forum für Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft mit Fokus auf dem Engineering in der intelligenten und nachhaltigen Produktentwicklung – von aktuellen Forschungsansätzen bis zu konkreten Lösungen aus der industriellen Praxis. Präsentiert werden insb. Ergebinisse aus der Förderrichtlinie "Advanced Systems Engineering" des BMBF. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie sind eingeladen, diese Fragen auf der zweitägigen Konferenz zu diskutieren. Die Konferenz bietet an beiden Tagen ein Programm aus Keynotes aus Industrie und Wissenschaft, Fachvorträgen und Workshops in parallelen themenbezogenen Sessions sowie eine begleitende Fachausstellung mit unterschiedlichste Exponaten.
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