Entwicklung, Erprobung und Einführung einer digital unterstützten kollaborativen Projektmanagement-Methodik für die Technische Gebäudeausrüstung (ToGethA)
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Schlagwort: Arbeit
Fördermaßnahme: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand - 2021 bis 2022
Forschungsziel: Ziel des Verbundvorhabens ToGethA ist die Entwicklung einer agilen Methodik für die Planung und Steuerung der Arbeitsprozesse in Bauprojekten. Dafür wird eine digitale Lösung erarbeitet, die alle beteiligten Gewerke bei der Baustellendurchführung unterstützt. Die Methode wird Ansätze des Lean-Managements und des agilen Managements aufgreifen, um eine Balance zwischen Struktur und Flexibilität zu ermöglichen.
Ansprechperson Projektkoordination
Lukas Isenberg +49 234 520007-20
l.isenberg@cendas.net
Ansprechperson bei PTKA
Christiane Morgenstern, M.Sc.
+49 721 608-28651
christiane.morgenstern@kit.edu
Problemstellung
Die Gewerke der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) umfassen u. a. die Sanitär-, Heizungs- und Elektrotechnik. Sie spielen eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Baustellenabwicklung. Auf der Baustelle läuft selten alles nach Plan. Kostspielige Nacharbeiten und Verzögerungen sind an der Tagesordnung, denen häufig reaktiv begegnet wird. Digitale Hilfsmittel helfen zwar bereits punktuell, weitergehende Digitalisierungslösungen beschränken sich bislang vor allem auf Anwendungsszenarien in der Entwurfs- und Ausführungsplanung. Die Potenziale für die anschließende Errichtungsphase bleiben daher weitestgehend ungenutzt, obwohl diese eine sehr hohe Planungs- und Steuerungskomplexität aufgrund der Vielzahl der beteiligten Unternehmen aufweist.
Projektziel
Ziel des Verbundvorhabens ToGethA ist die Entwicklung einer agilen Methodik für die Planung und Steuerung der Arbeitsprozesse in Bauprojekten. Dafür wird eine digitale Lösung erarbeitet, die alle beteiligten Gewerke bei der Baustellendurchführung unterstützt. Die Methode wird Ansätze des Lean-Managements und des agilen Managements aufgreifen, um eine Balance zwischen Struktur und Flexibilität zu ermöglichen.
Vorgehensweise
Das Vorgehen im Projekt selbst ist agil und nutzerzentriert gestaltet. Es werden verschiedene Test-Baustellen festgelegt, um Methoden und Prozesse im Feld zu verproben. Erste Prototypen werden nach ca. einem halben Jahr evaluiert, um Rückmeldungen und Anregungen von Nutzenden in die weitere Entwicklung einfließen lassen zu können. Den drei Anwenderunternehmen wird dazu ein neuartiges Projektplanungs-Tool zur Verfügung gestellt. Anhand dieser praxisnahen Umsetzung mit iterativem Feedback können die Methodik und das digitale Werkzeug weiter verbessert werden.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die Anwendungspartner werden die Lösungen in ihr Tagesgeschäft integrieren, was erhebliche Effizienzsteigerungen in der gesamten Baustellenabwicklung verspricht. Darüber hinaus wird eine vorhandene Baustellen-Software weiterentwickelt und weiteren Unternehmen aus Sanitär, Heizung und Elektrotechnik angeboten. Neben bestehenden Branchen-Netzwerken bieten u. a. die Lern- und Forschungsfabrik (LFF) und der Forschungsbau ZESS an der Ruhr-Universität Bochum die Möglichkeit, die Projektergebnisse im Sinne eines Living Labs einer Vielzahl von Unternehmen des Baugewerbes zugänglich zu machen.
- CENDAS GmbH
- e h m gmbh
- EPI Elektrotechnische und pneumatische Installationen GmbH
- Ruhr-Universität Bochum
- WENDE GmbH Kälte-Klima-MSR
Ihre Favoriten
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