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Entwicklung und Erprobung eines Assistenzsystems für ganzheitliches Beanspruchungsmonitoring und gesunde Arbeit (BalanceGuard)

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Fördermaßnahme: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen

Laufzeit: 01.01.2016 - 31.10.2019

Forschungsziel: Arbeitsgestaltung und Prävention stehen vor einem neuen Zeitalter. Durch zunehmend digitalisierte Arbeitsplätze im Zusammenspiel mit dem demographischen Wandel entstehen neue Anforderungen an Betriebe und Unternehmen. Um die Arbeitsbedingungen sowohl für hochqualifizierte Tätigkeiten in der Industrie 4.0 wie auch von einfachen Tätigkeiten gesund und sicher zu gestalten, brauchen wir völlig neuartige Konzepte und Modelle aus Erkenntnissen der Arbeitsgestaltung und der Kompetenz-, Personal- und Organisationsentwicklung. Die größten Gesundheitsrisiken ergeben sich heute aus unbeachteten kumulativen Belastungen. In der Arbeitswelt nehmen Arbeitsformen und Beschäftigungssituationen zu, die erweiterte, über den betrieblichen Kontext hinausgehende Strategien für Arbeitsschutz und betriebliches Gesundheitsmanagement erfordern. Diese kumulativen Risiken lassen sich ausschließlich individuell erfassen. Arbeitgeber führen bisher kein zusammenhängendes Monotoring der gesundheitlichen Belastungen durch. Ziel des Projektes ist es daher, ein wissenschaftlich fundiertes Monotoringsystem zu entwickeln, einen BalanceGuard, mittels dessen Beschäftigte ihre Beanspruchung und ihre Gesundheitszustände kontinuierlich beobachten und festhalten können. Dieser setzt ein effektives betriebliches Gesundheitsmanagement und einen modernen Arbeitsschutz um. Die Etablierung und Verbreitung wird einen entscheidenden Beitrag zur Produktivität und Innovationsfähigkeit in Deutschland liefern. Gleichzeitig werden die Zukunftsperspektiven von Familie, sozialen Netzwerken und gesellschaftlichem Engagement in Deutschland neu gestaltet und optimiert. Durch die Analyse und Reflektion der betrieblichen und individuellen Einsatzmöglichkeiten und Umsetzungsbedingungen des BalanceGuard wird das Angebot für kleinere Unternehmen spezifiziert und für andere Beschäftigungsbereiche weiterentwickelt. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Stärkung und Gesunderhaltung in Unternehmen und der weiteren Erforschung des präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes geleistet. Die Ergebnisse werden in die Zeitarbeitsbranche und in Caritasorganisationen überführt.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Heike Menzel
+49 721 608-31479
heike.menzel@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Arbeitsgestaltung und Prävention stehen vor einem neuen Zeitalter. Durch zunehmend digitalisierte Arbeitsplätze im Zusammenspiel mit dem demographischen Wandel entstehen neue Anforderungen an Betriebe und Unternehmen. Um die Arbeitsbedingungen sowohl für hochqualifizierte Tätigkeiten in der Industrie 4.0 wie auch von einfachen Tätigkeiten gesund und sicher zu gestalten, brauchen wir völlig neuartige Konzepte und Modelle aus Erkenntnissen der Arbeitsgestaltung und der Kompetenz-, Personal- und Organisationsentwicklung.
Die größten Gesundheitsrisiken ergeben sich heute aus unbeachteten kumulativen Belastungen. In der Arbeitswelt nehmen Arbeitsformen und Beschäftigungssituationen zu, die erweiterte, über den betrieblichen Kontext hinausgehende Strategien für Arbeitsschutz und betriebliches Gesundheitsmanagement erfordern. Diese kumulativen Risiken lassen sich ausschließlich individuell erfassen. Arbeitgeber führen bisher kein zusammenhängendes Monotoring der gesundheitlichen Belastungen durch.

Zielstellung
Ziel des Projektes ist es daher, ein wissenschaftlich fundiertes Monotoringsystem zu entwickeln, einen BalanceGuard, mittels dessen Beschäftigte ihre Beanspruchung und ihre Gesundheitszustände kontinuierlich beobachten und festhalten können. Die Daten werden auf organisationaler Ebene ausgewertet und dienen unmittelbar der Generierung von Optimierungsvorschlägen für das jeweilige Unternehmen.

Vorgehensweise
Im Projekt wird ein webbasiertes Monitoringkonzept entwickelt, Ein „BalanceGuard“, in Ableitung zur Balance Scorecard, ermöglicht eine strukturierte kontinuierliche Selbsterfassung von arbeits- und gesundheitsrelevanten Parametern. Auf der Basis individueller Längsschnitterhebungen werden relevante Zusammenhänge festgestellt – lange bevor die Gesundheit gefährdet wird und mit genügend Vorlauf zum präventiven Handeln. Korrespondierend mit dem Erhebungs- und Auswertungsinstrument wird in einem Modellversuch mit Unternehmen und Beschäftigten ein Set von begleitenden Beratungs- und Trainingsmaßnahmen für Betriebe und Beschäftigte entwickelt.

Ergebnisverwertung
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Bereitstellung eines BalanceGuardes. Dieser setzt ein effektives betriebliches Gesundheitsmanagement und einen modernen Arbeitsschutz um. Die Etablierung und Verbreitung wird einen entscheidenden Beitrag zur Produktivität und Innovationsfähigkeit in Deutschland liefern. Gleichzeitig werden die Zukunftsperspektiven von Familie, sozialen Netzwerken und gesellschaftlichem Engagement in Deutschland neu gestaltet und optimiert. Durch die Analyse und Reflektion der betrieblichen und individuellen Einsatzmöglichkeiten und Umsetzungsbedingungen des BalanceGuard wird das Angebot für kleinere Unternehmen spezifiziert und für andere Beschäftigungsbereiche weiterentwickelt. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Stärkung und Gesunderhaltung in Unternehmen und der weiteren Erforschung des präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes geleistet. Die Ergebnisse werden in die Zeitarbeitsbranche und in Caritasorganisationen überführt.

Projektpartner
  • Caritasverband Hannover e.V.
  • CompuGroup Medical Deutschland AG
  • DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
  • gaus gmbh medien bildung politikberatung
  • Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Manpower GmbH & Co. KG Personaldienstleistungen

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