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Entwicklung und Validierung eines evolutionären, menschzentrierten Frameworks für wandlungskompetente Organisationen (EvoFrame)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Industrie 4.0 – Wandlungsfähigkeit von Unternehmen in der Wertschöpfung von morgen (InWandel)

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025

Forschungsziel: Das Forschungsprojekt EvoFrame zielt darauf ab, die permanente Veränderung als Konstante in der Unternehmensstrategie, der Organisationsform sowie der IT-Strukturen zu verankern. Dazu sollen sogenannte flexible Zweckmodule, d. h. eigenständige, zweckorientierte Organi-sationseinheiten, entwickelt und erprobt werden. Ausgehend vom Menschen und seiner Interaktion mit Technik im sozio-technischen Raum ist ein Leitfaden bestehend aus verschiedenen Methoden, Technologien und Maßnahmen zu etablieren, der Menschen durch hinreichende Kompetenzen und zugeschnittene Informationen befähigt, auf neue Aufgaben zu reagieren.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Heike Menzel
+49 721 608-31479
heike.menzel@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Motivation
Produzierende Unternehmen sind einem permanenten Wandel durch unterschiedliche Treiber ausgesetzt, wobei in der Literatur von sich stetig situationsbedingt neu zusammensetzenden Strukturen ausgegangen wird. Die heutige Organisationsentwicklung erkennt den Wandel nur als punktuelle Ereignisse oder zeitlich begrenzte (Transformations-) Projekte. Benötigt werden Organisationsformen, bei denen Wandel immanent ist und im Zusammenspiel von unterschiedlichen Menschen und Maschinen kontinuierlich gestaltet wird. Dafür bedarf es entsprechend flexibler Management Systeme, aber auch persönlicher Kompetenzen von Mitarbeitenden in Unternehmen. Aktuell ist unklar, durch welche Parameter sich situationsbedingt wandelnde Strukturen beschreiben und softwaregestützt, skalierbar abbilden lassen.

Ziel
Das Forschungsprojekt EvoFrame zielt darauf ab, die permanente Veränderung als Konstante in der Unternehmensstrategie, der Organisationsform sowie der IT-Strukturen zu verankern. Dazu sollen sogenannte flexible Zweckmodule, d. h. eigenständige, zweckorientierte Organi-sationseinheiten, entwickelt und erprobt werden. Ausgehend vom Menschen und seiner Interaktion mit Technik im sozio-technischen Raum ist ein Leitfaden bestehend aus verschiedenen Methoden, Technologien und Maßnahmen zu etablieren, der Menschen durch hinreichende Kompetenzen und zugeschnittene Informationen befähigt, auf neue Aufgaben zu reagieren.

Vorgehensweise
Dazu wird die Befähigung zur Wandlungsfähigkeit anhand der Aspekte Universalität, Mobilität, Modularität, Skalierbarkeit und Kompatibilität in Unternehmen untersucht. Unter Bezugnahme auf die „Hypothesen als Leitplanken zur Zielerreichung“ der Plattform I4.0 wird evaluiert, ob und wie diese menschenverträglich in der fluiden Organisation abgebildet werden können. Die Basis für die Analysen bieten Anwendungsfälle der beteiligten Projektpartner. Als Ergebnis werden konkrete Handlungsanweisungen zum Organisationsmanagement, zur Gesunderhaltung und zur Einbindung von I4.0 Technologien sowie Softwarelösungen, eingebettet in einem gesamten Leitfaden für die menschenzentrierte Organisationsgestaltung im stetigen Wandel, entstehen. Diese können als Einzelelemente und als Gesamtprogramm umgesetzt werden, um die Wandlungsfähigkeit von Organisationen gezielt und situationsabhängig zu stärken.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Bedingt durch die direkte Erprobung des ganzheitlichen Organisamtionsmanagements sowie der Softwarelösungen, sowohl bei kleinen als auch bei großen Unternehmen, können die erarbeiteten Elemente bei KMU sowie in weiteren Domänen, wie z. B. Automobil oder Luftfahrt, zur Anwendung kommen. Durch die verankerten Konzepte besteht für die beteiligten Industriepartner die Möglichkeit, ihr Unternehmensportfolio gezielt um menschenzentrierte, methodische oder technologische Angebote im Kontext der Wandlungsfähigkeit zu erweitern. Über die Beteiligung der Industriepartner und Vereine werden die Erkenntnisse gezielt der Öffentlichkeit und Lehre zugänglich gemacht.

Projektpartner
  • Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • IBO GmbH
  • IBODigital GmbH
  • NextGeneration WorX GmbH
  • pi4 robotics GmbH
  • Siemens Aktiengesellschaft
  • Siemens Energy Global GmbH & Co. KG
  • Technische Universität Berlin
  • TRESCOM Technology Gesellschaft für Verkehrs- und Kommunikationstechnik mbH
  • Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science e.V.
  • YOUSE GmbH

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