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Flexible und demografierobuste Montageorganisationsformen partizipativ planen, simulieren und gestalten (FlexDeMo)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Mittelstand - innovativ und sozial - 2017 bis 2020

Laufzeit: 01.05.2019 - 31.10.2022
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Forschungsziel: Das Verbundvorhaben hat das Ziel, ein simulationsgestütztes, virtuelles Konfigurationssystem zur Gestaltung von Montageprozessen zu entwickeln. Verschiedene Montageszenarien sollen vor dem Hintergrund der unternehmensspezifischen Situation mit Hilfe eines webbasierten Werkzeuges analysiert werden. Die Bereitstellung modularer Simulationsmodelle in Verbindung mit einem KMU-spezifischen Handlungsleitfaden eröffnet vielfältige Gestaltungspotenziale in der Planungsphase von Montagesystemen.

Ansprechperson Projektkoordination

Prof. Christian Kruse
+49 2871 2155-714
christian.kruse@w-hs.de

Ansprechperson bei PTKA

Mira Valeria Schulz, MBA
+49 721 608-26139
mira.schulz@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Montageprozesse werden zunehmend variantenreicher und schwieriger planbar. Vor dem Hintergrund dieser steigenden Flexibilitätsanforderungen müssen Unternehmen ihre Arbeitsorganisation immer häufiger anpassen. Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht sollten neue Arbeitssysteme, etwa alternative Montageorganisationskonzepte, unter Einbezug der betroffenen Beschäftigten gestaltet werden. Ein wechselseitiger, von den Beschäftigten getragener Wissens-transfer kann helfen, Fähigkeiten gemeinsam weiterzuentwickeln. Eine digitale Unterstützung des Planungsprozesses kann eine altersgerechte und interkulturell lernförderliche Arbeitsgestaltung ermöglichen und unter Beteiligung aller Beschäftigtengruppen einen Weg in die digitale Arbeitswelt aufzeigen.

Ziel
Das Verbundvorhaben hat das Ziel, ein simulationsgestütztes, virtuelles Konfigurationssystem zur Gestaltung von Montageprozessen zu entwickeln. Verschiedene Montageszenarien sollen vor dem Hintergrund der unternehmensspezifischen Situation mit Hilfe eines webbasierten Werkzeuges analysiert werden. Die Bereitstellung modularer Simulationsmodelle in Verbindung mit einem KMU-spezifischen Handlungsleitfaden eröffnet vielfältige Gestaltungspotenziale in der Planungsphase von Montagesystemen.

Vorgehensweise
Im Zuge des Vorhabens wird ein Planungsvorgehen entwickelt, das den Weg ausgehend von einer Ist-Aufnahme der Montagesituation bis hin zur ganzheitlichen Simulation ausgewählter Montagekonzepte beschreibt. So wird in den Partnerunternehmen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Auswahl der künftigen Montageform geschaffen. Die modularen Simulationsmodelle werden in eine Webanwendung überführt, mittels Virtual Reality Technologie visualisiert und pilothaft in den Partnerunternehmen erprobt. Ziel ist es, die Lern- und Wissens-transferprozesse zu fördern sowie potentiellen Akzeptanzproblemen früh zu begegnen. Das Planungsvorgehen und das simulationsgestützte Konfigurationssystem werden abschließend zu einem umfassenden digitalen Planungssystem verdichtet.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Als Ergebnis ensteht ein validiertes Instrumentarium, das es den KMU ermöglicht, den steigenden Flexibilitätsanforderungen altersgerecht und überkulturell zu begegnen. Die Ergebnisse des Vorhabens können auch in vor- oder nachgelagerten Produktionsbereichen genutzt sowie auf andere Branchen, wie z. B. die Logistik, übertragen und zu adaptiven digitalen Planungsplattformen für KMU weiterentwickelt werden.

Projektpartner
  • Databay AG
  • INTRAVIS Gesellschaft für Lieferungen und Leistungen von bildgebenden und bildverarbeitenden Anlagen und Verfahren mbH
  • RWTH Aachen
  • Spaleck Oberflächentechnik GmbH & Co. Kommanditgesellschaft
  • Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen

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