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Integriertes Design smarter Produkt-Service-Systeme in KMU (bi.smart)

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Smarte Produkt-Service-System Entwicklung Smarte Produkt-Service-System Entwicklung

Forschungsziel: Das Forschungsprojekt bi.smart erarbeitet eine neuartige Entwicklungslogik, in die Daten vom Kunde zum Service bis hin zur Produktauslegung systematisiert und in ein dynamisches Vorgehensmodell überführt werden. Ergänzt wird das Vorgehensmodell durch interaktive Kompetenzmodule, die Unternehmen und Mitarbeitern gezielt erlauben Digitalisierungskompetenzen im F&E-Bereich aufzubauen und die Arbeitsorganisation im Entwicklungsprozess neu zu gestalten.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Thomas Freudenmann
+49 721 79199155
freudenmann@edi.gmbh

Ansprechperson bei PTKA

Mira Valeria Schulz, MBA
+49 721 608-26139
mira.schulz@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Traditionell bestimmen technologische Neuerungen sowie deren Umsetzbarkeit die Entwicklung von Produkten. Fragen nach den konkreten Anwendungsfällen und Bedürfnissen der Kunden, dem Geschäftsmodell und ergänzenden Dienstleistungen sind noch immer in den zeitlich nachgelagerten Entwicklungsphasen angesiedelt. Bis heute steht daher – besonders bei KMU – das physische Produkt im Fokus. Für die Entwicklung smarter Systeme, bestehend aus einem physischen Kernprodukt und datenbasierten Dienstleistungen (Services), greift diese Entwicklungslogik allerdings zu kurz. Das Potenzial besteht in der Entwicklung smarter Produkt-Service-Systeme (sPSS), in denen beispielsweise Daten aus der Nutzungsphase gesammelt, ausgewertet und dem Kunden in Form von ergänzenden Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden kann. Nur so können Systementwickler die Datenerfassung und -verarbeitung systematisch planen und die dafür benötigte Sensorik und technischen Komponenten in das Produktdesign einfließen lassen.

Projektziel
Das Forschungsprojekt bi.smart erarbeitet eine neuartige Entwicklungslogik, in die Daten vom Kunde zum Service bis hin zur Produktauslegung systematisiert und in ein dynamisches Vorgehensmodell überführt werden. Ergänzt wird das Vorgehensmodell durch interaktive Kompetenzmodule, die Unternehmen und Mitarbeitern gezielt erlauben Digitalisierungskompetenzen im F&E-Bereich aufzubauen und die Arbeitsorganisation im Entwicklungsprozess neu zu gestalten.

Vorgehensweise
bi.smart verfolgt dazu einen integrativen Ansatz, um Expertise aus den Bereichen Produktentwicklung, Dienstleistungen und Arbeitsorganisation zu einem datengetriebenen Vorgehensmodell für die Entwicklung sPSS zu verbinden. Die Anforderungen an die Konzeption und Entwicklung kommen direkt aus der Praxis und werden mittels Umfragen, Fallstudien und Design Thinking Methoden ermittelt. Hierzu werden in fünf Pilotprojekten die Entwicklung von sPSS und die Einführung datenbasierter Dienstleistungen in den Partnerunternehmen vorangetrieben. Diese dienen zusätzlich als Ausgangspunkt für die Evaluation und iterative Weiterentwicklung des Vorgehensmodells. Das Vorgehensmodell, inklusive der Kompetenzmodule, wird als interaktive Webapplikation verfügbar sein und in eine bestehende Cloudplattform integriert. In den fünf Pilotprojekten werden in enger Abstimmung mit den Verbundpartnern konkrete sPSS entwickelt, die als Elemente in das Leistungsportfolio des Unternehmens einbezogen werden.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
bi.smart befähigt somit explizit KMU in Deutschland dazu, Wettbewerbsvorteile durch die Kombination technischer Produkte und smarter, datengetriebener Dienstleistungen auszubauen sowie Kundenorientierung und eine fortlaufende Kundenbindung zu steigern. Insbesondere wird das Kernelement der sPSS, der Datenstrom, ausgehend von der Erfassung bis hin zur Übertragung und Auswertung, u. a. mit KI-basierten Algorithmen, unterstützt. Darüber hinaus werden die Projektergebnisse in interaktiven Ausstellungs- und Kommunikationsformaten, wie beispielsweise Webinare, breitenwirksam kommuniziert.

Projektpartner
  • Alfred Kiess GmbH
  • EDI GmbH
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein
  • Friedrich Lütze GmbH
  • Karlsruher Institut für Technologie (Universitätsaufgabe)
  • Precitec GmbH & Co. KG
  • Trelleborg Sealing Solutions Germany GmbH
  • Unicorn Engineering GmbH
  • Universität Stuttgart
Publikationen
Titel: bi.smart_Expertenvideos zu "Advanced Systems Engineering" im YouTube-Kanal des Fraunhofer IEM
Akronym: bi.smart
Autor: Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
Veröffentlicht im Jahr: 2021
Eine neue Perspektive für die Wertschöpfung von morgen. In den Forschungsprojekten der Fördermaßnahme „Beherrschung der Komplexität soziotechnischer Systeme – Ein Beitrag zum Advanced Systems Engineering für die Wertschöpfung von morgen (PDA_ASE)“ wird das zukünftige Engineering durch eine Vernetzung und Unterstützung der Aktivitäten des Advanced Systems Engineering (ASE) in Wissenschaft und Wirtschaft erforscht und gestaltet. Advanced Systems Engineering ist ein breites Themenfeld, in dem Technologien, Methoden und Kompetenzen aus verschiedenen Domänen zusammengeführt werden müssen. In mehreren Videos sehen Sie, was unsere Experten dazu sagen. Die Themen: - Advanced Systems Engineering: Auswirkungen auf Organisation und Mensch - Advanced Systems Engineering: einfach erklärt - Advanced Systems Engineering: Ein Leitbild für das Enineering für morgen - Advanced Systems : Engineering neu denken - Advanced Systems: Marktleistungen von morgen - Systems Engineering: Komplexität managen
Titel: bi.smart_Strategie Advanced Systems Engineering
Akronym: bi.smart
Autor: Fraunhofer IEM
Herausgeber: Fraunhofer IEM
Veröffentlicht im Jahr: 2022
Am Standort Deutschland müssen Unternehmen komplexe technische und soziotechnische Systeme professionell entwickeln und schnell zum nachhaltigen Markterfolg bringen können. Dazu braucht es eine strategische Neuausrichtung des Engineerings. In der Strategie wird gezeigt, wie diese Neuausrichtung von Politik, Unternehmen und Wissenschaft eingeleitet werden kann.
Titel: bi.smart_Advanced Systems Engineering - neue Videos aus den geförderten Verbundprojekten
Akronym: bi.smart
Veröffentlicht im Jahr: 2023
Informieren Sie sich über neueste Erkenntnisse aus den Verbundprojekten der Förderrichtlinie "Advanced Systems Engineering" und vernetzen Sie sich auf der ASE Community Plattform. Die Kurzvideos aus den geförderten Verbundprojekten informieren über aktuelle Themen des "Advanced Systems Engineering".
Veranstaltungen

Titel: bi.smart_Adcvanced Systems Engineering Summit 2024

Datum: 12-11-2024 09:00:18 - 13-11-2024 17:00:18

Ort: Stuttgart, Fraunhofer-IAO

Merken Sie sich den nächsten Advanced Systems Engineering Summit vor! Am 12. und 13.11.2024 lädt das Fraunhofer IAO Entwickler, Product Engineers und Entscheidungsträger aus Unternehmen ein, über aktuelle Entwicklungen und Trends im Engineering zu diskutieren: - Komplexitätsbeherrschung durch Advanced Systems Engineering (ASE) - Digitale Zwillinge in Entwicklung, Produktion und Nutzungsphase - Einsatz von Model-Based Systems Engineering für die digitale - Durchgängigkeit in der Produktentstehung - Modellbasierte Gestaltung nachhaltiger Systeme - Steigerung der Flexibilität durch Software-Defined-X - Stärkung der Transparenz durch intelligente Visualisierung und Wertstromanalysen - Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktentwicklung Weitere Informationen folgen.

Titel: bi.smart_system:ability 2024

Datum: 12-06-2024 09:00:48 - 13-06-2024 16:00:48

Ort: Stuttgart

Die technischen Systeme von morgen haben einiges drauf: Sie sind vernetzt, lernen eigenständig und agieren autonom. Und: Sie sind Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft. Aber wie entwickeln Unternehmen diese Systeme erfolgreich und wettbewerbsfähig? Und wo kommt der Mensch ins Spiel? Die Antwort auf diese Frage liegt im Spannungsfeld zwischen Organisationsgestaltung, Technologie- und Methodenkompetenz. Die Konferenz system:ability ist Forum für Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft mit Fokus auf dem Engineering in der intelligenten und nachhaltigen Produktentwicklung – von aktuellen Forschungsansätzen bis zu konkreten Lösungen aus der industriellen Praxis. Präsentiert werden insb. Ergebinisse aus der Förderrichtlinie "Advanced Systems Engineering" des BMBF. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie sind eingeladen, diese Fragen auf der zweitägigen Konferenz zu diskutieren. Die Konferenz bietet an beiden Tagen ein Programm aus Keynotes aus Industrie und Wissenschaft, Fachvorträgen und Workshops in parallelen themenbezogenen Sessions sowie eine begleitende Fachausstellung mit unterschiedlichste Exponaten.

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