KI-gestützter Erwerb prozeduralen Wissens in Arbeitsprozessen von KMU (KIproWork)
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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand - 2021 bis 2022
Forschungsziel: Ziel des Forschungsvorhaben KIproWork ist es, Prozesswissen automatisiert bei der täglichen Arbeit zu erfassen. Die Vorgehensweise basiert auf Methoden der intelligenten Auswertung von Handlungsmustern eines Benutzers von Softwaresystemen (Process Mining) und künstlicher Intelligenz. Daraus sollen Anweisungen für prozessfremde Mitarbeitende erzeugt werden.
Ansprechperson Projektkoordination
Louis Maywald +49 40 22858-147
louis.maywald@miraminds.com
Ansprechperson bei PTKA
Dipl.-Ing. (FH) Alexander Bonning
+49 721 608-26308
alexander.bonning@kit.edu
Problemstellung
Erfahrene Mitarbeiter eines Unternehmens sammeln durch lange Routine Prozesswissen an, das man nicht ohne Weiteres in Schulungen vermitteln kann. Häufig sind es Informationen, die nur in einem spezifischen Fall Geltung und in einer spezifischen Situation Anwendung finden (prozedurales Wissen). Wenn erfahrene Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheiden, geht dieses Wissen verloren. Um es zu konservieren, wird häufig auf händische Verfahren zurückgegriffen, die aber langwierig und zeitraubend sind. Das Potenzial besteht darin, die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz auszuschöpfen und dadurch Wissen im Unternehmen zu halten.
Projektziel
Ziel des Forschungsvorhaben KIproWork ist es, Prozesswissen automatisiert bei der täglichen Arbeit zu erfassen. Die Vorgehensweise basiert auf Methoden der intelligenten Auswertung von Handlungsmustern eines Benutzers von Softwaresystemen (Process Mining) und künstlicher Intelligenz. Daraus sollen Anweisungen für prozessfremde Mitarbeitende erzeugt werden.
Vorgehensweise
Hierzu wird im Rahmen von Workshops bei den beteiligten Anwendungsunternehmen ein Anforderungskatalog erstellt, welcher die Grundlage für die Arbeit im Forschungsprojekt darstellt. Zuerst werden Kernkompetenzträgerinnen und -träger im Unternehmen identifiziert. Deren Arbeitsschritte werden dann automatisiert dokumentiert und später analysiert. Dabei geht das Konsortium agil vor. In iterativen Entwicklungsschritten sind immer wieder umfassende Evaluierungen eingeplant, in denen die Methoden zur automatisierten Dokumentation von Prozesswissen bewertet werden. Die Informationen sollen abschließend bedarfsgerecht und arbeitsintegriert für weitere Mitarbeitende zur Verfügung gestellt werden.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die gewonnenen Erkenntnisse und Lösungskonzepte werden für interessierte Unternehmen verständlich aufbereitet und in Form eines wissenschaftlichen Methodenkoffers zugänglich gemacht. Zudem soll im Projekt eine patentierfähige Anwendung entstehen, welche es erlaubt, Handlungswissen in KMU zu externalisieren und an weitere Mitarbeitende „on the job“ weiterzugeben. Dadurch unterstützt das Forschungsvorhaben KMU branchenübergreifend bei der Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Anwendung des erfolgskritischen Prozesswissens ihrer Angestellten.
- Eisenwerk Würth GmbH
- Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft
- miraminds GmbH
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