Kommunikation, Innovation und Lernen in der Produktionsorganisation unter Bedingungen agiler Digitalisierung (KILPaD)
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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen
Forschungsziel: KILPaD ist ein Verbundprojekt im Förderschwerpunkt "Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen" und ein Beitrag zu abschließenden Projekten zum Wissenschaftsjahr 2018. Das Ziel des Forschungsprojekts KILPaD besteht darin, Kompetenzen innovativen Handelns im Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung der Produktion zu identifizieren und weiter auszubauen. Durch die Digitalisierung ergeben sich neue Voraussetzungen des Arbeitens in der Produktionsorganisation, die neuer Sensibilitäten und Fähigkeiten bedürfen. Der Faktor Mensch rückt in diesem Projekt in den Mittelpunkt.
Ansprechperson Projektkoordination
Ansprechperson bei PTKA
Mira Valeria Schulz, MBA
+49 721 608-26139
mira.schulz@kit.edu
Problemstellung
Mit der Verzahnung der industriellen Produktion mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) stehen auch menschliche Leistungen der Gestaltung, Steuerung und Kontrolle vor neuen Herausforderungen und Chancen. Durch die Digitalisierung ergeben sich neue Voraussetzungen des Arbeitens in der Produktionsorganisation, die neuer Sensibilitäten und Kompetenzen bedürfen. Der Faktor Mensch rückt daher gleich doppelt in den Mittelpunkt: Zum einen sollen die menschlichen Dimensionen der Produktionsorganisation, sprich implizites und explizites Wissen, Fehlerhaftigkeit und Lernfähigkeit, in der Aufrechterhaltung von Routinen ebenso gewürdigt werden wie in der Arbeit an Innovationen. Hierbei ist eine offene und aufgeschlossene Kommunikation unabdingbar. Dabei ergeben sich folgende Fragen: Wie behält der Mensch den Überblick über Möglichkeiten der technischen Innovation? An welchen Stellen kann er mitgestalten und wo bleibt er unersetzlich?
Projektziel
Das Ziel des Forschungsprojekts KILPaD besteht darin, Kompetenzen innovativen Handelns im Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung der Produktion zu identifizieren und weiter auszubauen. Das Verhältnis zwischen den IuK-Systemen und dem Menschen beschreibt der Begriff der Kommunikation. Arbeits- und Industrieforschung heißt unter diesen Bedingungen, die Schnittstellen zwischen Mensch, Maschine, Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft zu erforschen, welche die industrielle Produktion strukturieren. Im Ergebnis soll ein Leitfaden zur lernförderlichen Schnittstellengestaltung sowie zur Aufstellung der Produktionsorganisation in Zeiten der Digitalisierung entstehen.
Vorgehensweise
Dafür werden bei den beteiligten KMU spezifische und individuelle Digitalisierungsvorhaben analysiert und aufbereitet, beispielsweise in der Industrieautomatisation und Robotik. Das betrifft beispielsweise neue fachliche Kompetenzen, innovative Koordinationsformen sowie die Einführung neuer Hard- und Softwaresysteme. Dabei verbindet das Verbundprojekt Ansätze soziologischer Systemtheorie und soziologischer Netzwerktheorie, um den Faktor Mensch unter Bedingungen der Digitalisierung angemessen zu kontextualisieren. Der gewählte soziologische Ansatz erforscht diese Fragen mit einem erweiterten Systemverständnis. Dazu sind nicht nur Maschinen als technische Systeme, sondern auch Betriebe, die Wirtschaft und die Gesellschaft als soziale Systeme zu verstehen.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Durch KILPaD werden KMU befähigt, ihre Kompetenzen zur Innovation in Produktionsorganisationen im Rahmen der Digitalisierung zukunftssicher weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse werden in einem interaktiven Digitalisierungszirkel mit Expertengesprächen, einem Leitfaden zur lernförderlichen Schnittstellengestaltung sowie einem Führungs-Tool zur Integration digitaler Medien in Lern- und Arbeitsprozesse zur Verfügung gestellt.
- FernUniversität in Hagen
- Ing. Siegmund Henning Anlagentechnik GmbH - SHA GmbH
- Multiprofil GmbH & Co. KG
- Nass Magnet GmbH
- Private Universität Witten/Herdecke gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
- Ruhrbotics GmbH
- XENON Automatisierungstechnik GmbH
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