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Kompetenzzentrum für innovative & gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller (KompIGA)

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Fördermaßnahme: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung - 2. Runde

Laufzeit: 01.04.2024 - 31.03.2029

Forschungsziel: Ziel des Projektes KompIGA ist die Etablierung eines Kompetenzzentrums für strategische, humane und innovationsförderliche Arbeitsgestaltung in der Region Alb-Bodensee-Iller, das Unternehmen und Beschäftigte des Sozial- und Gesundheitswesens bei der Bewältigung zunehmender Veränderung der Arbeitswelt unterstützt. Das Kompetenzzentrum versteht sich dabei als eine Institution, in der die beteiligten Akteure (aus der Wissenschaft, den Unternehmen des Sozial- und Gesundheitswesens, Technologiepartner und Transferpartner) sich gemeinsam den arbeitsbezogenen Herausforderungen im Sozial und Gesundheitswesen stellen.

Ansprechperson Projektkoordination

Prof. Arjan Kozica
+49 7121 271-1009
arjan.kozica@reutlingen-university.de

Ansprechperson bei PTKA

Dr. Cathrin Becker
+49 721 608-24580
cathrin.becker@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Das Sozial- und Gesundheitswesen trägt als wesentliche Säule zu einer gesunden und innovativen Gesellschaft bei. Es ist v.a. in ländlichen Regionen, wie der Region Alb-Bodensee-Iller, ein wichtiger Arbeitgeber. Allerdings kämpft diese Branche seit längerem mit einem deutlichen Fachkräftemangel, die gesundheitlichen Belastungen der Mitarbeitenden wachsen. Demgegenüber führt die starke Alterung der Bevölkerung zu einer steigenden Nachfrage an Sozial- und Gesundheitsleistungen, wie beispielsweise der Pflege.

Projektziel
KompIGA setzt an diesen Herausforderungen an und erarbeitet, entwickelt und erprobt Referenzansätze für eine flexible sowie gesunde Arbeitsgestaltung im Sozial- und Gesundheitswesen. Es sollen anwendungsnahe Praxiskonzepte entstehen, wie beispielsweise attraktive Arbeitszeitmodelle, die Integration eingewanderter Fachkräfte und die Digitalisierung von Prozessen. Intelligente Formate der Organisationsentwicklung und der Partizipation sollen ebenso mitbedacht werden wie die Reflexion der Konsequenzen der arbeitsweltlichen Veränderungen für die „Dienstleistungsproduktion“ und somit für die Nutzerinnen und Nutzer. Dabei steht die Beteiligung der Beschäftigten im Fokus.

Vorgehensweise
In den Themenfelder „Beschäftigungsfähigkeit sichern“, „Digitalisierung voranbringen und verankern“, „Arbeit flexibilisieren“, „Diversität als Chance nutzen“ und „Kompetenzentwicklung in der Arbeitskultur etablieren“ sind die Herausforderungen über partizipative Ansätze zu konkretisieren. Daraus werden Use-Cases erstellt, erprobt, iterativ evaluiert und verbessert.
Dadurch können Arbeitsprozesse, beispielsweise in der Pflege, individualisiert gestaltet und durch innovative Formen der Organisationsentwicklung, wie Experimentierräume, in den Organisationen umgesetzt werden.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die in der Praxis erprobten Lösungen für eine innovative und gesunde Arbeit werden für die Praxis gebündelt und als Good Practices öffentlich zugänglich gemacht. Als kompetenter Ansprechpartner in der Region organisiert das Kompetenzzentrum Fachtage und Workshops um den inhaltlichen Austausch in der Region zu etablieren. Die Organisationen im Sozial- und Gesundheitswesen können sich dadurch regelmäßig über Ansätze der Arbeitsgestaltung und der Organisationsentwicklung in der Region austauschen. Ferner will das Kompetenzzentrum neue Impulse für Lehre und Forschung setzen und sich aktiv in den gesellschaftlichen Diskurs über Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen einbringen.

Projektpartner
Medien

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