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Kompetenzzentrum KI in der Arbeitswelt des industriellen Mittelstands in OstWestfalenLippe (KIAM)

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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)

Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung - Künstliche Intelligenz

Laufzeit: 01.10.2020 - 30.09.2025
Webseite
Um den industriellen Mittelstand bei den komplexen Herausforderungen von KI zu unterstützen wird in Arbeitswelt.Plus eine ganzheitlich ausgerichtete KI-Arbeitsforschung etabliert. Um den industriellen Mittelstand bei den komplexen Herausforderungen von KI zu unterstützen wird in Arbeitswelt.Plus eine ganzheitlich ausgerichtete KI-Arbeitsforschung etabliert.

Forschungsziel: Ziel des Verbundprojektes KIAM ist die Entwicklung von Methoden und Instrumenten, die mittelständische Unternehmen befähigen Potenziale künstlicher Intelligenz auszuschöpfen und diese Arbeitsprozess menschengerecht zu gestalten. Dafür wird ein regionales Kompetenzzentrums für die Arbeitsforschung in Ostwestfalen-Lippe aufgebaut.

Ansprechperson Projektkoordination

Prof. Roman Dumitrescu
+49 5251 5465278
r.dumitrescu@its-owl.de

Ansprechperson bei PTKA

Ijeoma Onwuka-Bauschke, M.A.
+49 721 608-24849
ijeoma.onwuka-bauschke@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemlage
Ostwestfalen-Lippe (OWL) ist stark vom produzierenden Gewerbe und Mittelstand geprägt: 150.000 Unternehmen mit einer Vielzahl an KMU in Handwerk, Produktion und Dienstleistung beschäftigen rund 1 Mio. Erwerbstätige. Die Nutzung von KI bietet große Potenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette und ist ein Standort- und Arbeitsqualitätsfaktor in OWL. Die Anwendung KI-basierter Lösungen, wie z.B. die Einführung eines KI-basierten Assistenzsystems in der Produktion, wird die Arbeitswelt des Mittelstands von morgen grundlegend verändern: KI-Systeme unterstützen, verbessern, übernehmen und schaffen neue Arbeitsfelder. Die Potenziale und Herausforderungen beim Einsatz von KI werden dabei wesentlich durch die Kompetenzen und Qualifikationen der beteiligten Personen bestimmt. Dazu werden klare organisationale und technologische Voraussetzungen, ein schneller Zugang zu Forschungs-Knowhow sowie qualifizierte Fachkräfte benötigt.

Ziel
Ziel des Forschungsprojekts KIAM-OWL ist der Aufbau eines regionalen Kompetenzzentrums sowohl vor Ort als auch in digitaler Form. Um den industriellen Mittelstand bei den komplexen Herausforderungen und Potenzialen von KI zu unterstützen wird eine ganzheitlich ausgerichtete KI-Arbeitsforschung etabliert. Dabei werden die Dimensionen Technologie, Organisation und arbeitender Mensch gleichermaßen adressiert.

Vorgehensweise
Dazu wird bedarfsbezogenes Gestaltungswissen erforscht, das im regionalen Kontext industrieller Arbeit angewendet und sowohl innerhalb als auch über die Grenzen von OWL hinaus transferiert wird. Ausgehend von konkreten Leuchtturmprojekten wird u.a. eine intelligente Personaleinsatzplanung in der Produktion entwickelt, die kurzfristige Anpassungen unter Berücksichtigung der Qualifikationen und Präferenzen der Mitarbeitenden ermöglicht. Daraus leiten sich Transferprojekte für Unternehmen aus der Region ab, wie beispielsweise KMU Potenzialanalysen, um die Anwendbarkeit von KI-Lösungen für das eigene Unternehmen zu prüfen. Die erarbeiteten Formate werden entlang der Befähigungskette Informieren–Vernetzen–Qualifizieren–Umsetzen strukturiert und sowohl digital als auch in Leitfäden aufgearbeitet.

Ergebnis und Anwendungspotenzial
Das regionale Kompetenzzentrum führt die Forschungsergebnisse in einer Innovationsplattform zusammen und bündelt die erarbeiteten Lösungen und Leistungsangebote, beispielsweise Schulungen und Handlungsleitfäden. Die Innovationsplattform bindet darüber hinaus wichtige Multiplikatoren wie Wirtschaftsförderungen, Branchennetzwerke und Verbände ein. Dadurch entsteht ein zentraler Ansprechpartner für die Gestaltung des Einsatzes von KI-Systemen im industriellen Mittelstand in OWL. Der Transfer in die betriebliche Praxis wird durch die aktive Beteiligung von Akteuren des Kompetenzzentrums in der beruflichen und akademischen Bildung verstetigt. Eine Validierung der Ergebnisse in weiteren Unternehmen und Branchen in OWL wird dauerhaft vorangetrieben.

Projektpartner
  • Bette Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. K.G.
  • Bosch Rexroth Aktiengesellschaft
  • DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
  • Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
  • Eviden Germany GmbH
  • Fachhochschule der Wirtschaft Nordrhein-Westfalen
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein
  • Herbert Kannegiesser GmbH
  • Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts (HSBI)
  • IG Metall - Nordrhein-Westfalen
  • it's OWL Clustermanagement GmbH
  • Lenze SE
  • Miele & Cie. KG
  • NTT DATA Business Solutions AG
  • Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
  • Universität Bielefeld
  • Universität Paderborn
  • WAGO Kontakttechnik GmbH (nach Schweizer Recht) & Co. KG
  • Weidmüller Interface GmbH & Co. KG
Publikationen
Titel: YouTube-Kanal "Arbeitswelt Plus" (KIAM)
Akronym: Arbeitswelt.Plus
Herausgeber: it’s OWL Clustermanagement GmbH
Veröffentlicht im Jahr: 2021
Das Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus ist eine Informationsplattform für das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt. Hier entwickeln 25 Hochschulen und Unternehmen aus OstWestfalenLippe gemeinsam mit der IG Metall Ansätze für die Einführung von KI, beispielsweise im Hinblick auf die Gestaltung von Arbeitsplätzen und die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und MItarbeitern. In acht Leuchtturmprojekten erproben Forschungseinrichtungen und Unternehmen konkrete Lösungen, in denen KI-Technologien für unterschiedliche Anwendungsfelder verfügbar gemacht werden. Hierbei werden die Bereiche Mensch, Technik und Organisation gleichermaßen berücksichtigt. Die Partner informieren, vernetzen, qualifizieren und setzen um. Damit bieten sie dem Mittelstand konkrete Lösungen und Angebote, um Künstliche Intelligenz für das eigene Unternehmen nutzbar zu machen. Die Partner unterstützen Interessenten bei der Einführung von KI in die Arbeitswelt. In kurzen Videos beantworten die Partner aktuelle Fragen und erläutern Problemstellungen zum Thema Künstliche Intelligenz.
Titel: Arbeitswelt.Plus_Working Paper-Reihe Arbeitswelt.Plus
Akronym: Arbeitswelt.Plus
Autor: Projektpartner des Kompetenzzentrums Arbeitswelt.Plus
Herausgeber: Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus c/o it's OWL Clustermanagement GmbH
Veröffentlicht im Jahr: 2023
Mit dieser Working Paper-Reihe werden Einblicke in die laufende Forschung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaflter des Kompetenzzentrums Arbeitswelt.Plus gegeben. Gleichzeitig möchte Arbeitswelt.Plus einen Beitrag zur Diskussion rund um aktuelle Themen aus den Feldern Künstliche Intelligenz und Arbeitsforschung leisten. Nachfolgend ein Auszug der Working Papers: - Das „Black-Box-Phänomen“ in der KI-Entwicklung - Flexibilisierung von Personaleinsätzen - KI-Anwendungen in der Fertigung - Humanzentrierte Produktionsplanung mit KI - Künstliche Intelligenz in der Schmutzwäschesortierung - Menschenzentrierte Arbeitsprozessmodellierung - Künstliche Intelligenz in der industriellen Arbeitswelt - Künstliche Intelligenz in der Personalbeschaffung

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