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Lernen in der digitalen Arbeitswelt (LidA)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Personennahe Dienstleistungen

Laufzeit: 01.01.2019 - 31.08.2022
Webseite

Forschungsziel: Das Forschungsprojekt LiDA soll den Beschäftigten die Entwicklung individueller Lernpfade ermöglichen. Dazu werden die Kompetenzanforderungen mit Hilfe von Industrie 4.0 Reifegradmodellen spezifiziert und mit einer geeigneten Didaktik in Lehr- und Lernmodule überführt. Diese werden über eine bewährte Open-Source-Plattform einer breiten Nutzergruppe angeboten.

Ansprechperson Projektkoordination

Prof. Mischa Seiter
+49 711 6203268-8874
mischa.seiter@ipri-institute.com

Ansprechperson bei PTKA

Christoph Ziegler, M.A.
+49 721 608-26941
christoph.ziegler@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Poblemstellung
Die Vernetzung von Mitarbeitern und Maschinen sowie die zunehmende Automatisierung, auch von Wissensarbeit, wird die Rolle der Beschäftigten im industriellen Wertschöpfungsprozess fundamental verändern. Aus diesem Grund ist arbeitsbezogene Kompetenzentwicklung ein zentraler Schlüsselaspekt für die mittelfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Personalabteilungen haben bislang meist nur bedingt Kenntnisse über die bevorstehenden Veränderungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Mitarbeiter. Somit fällt es ihnen schwer, adäquate und vor allem individualisierte Weiterbildungsmaßnahmen zu konzipieren.

Ziel
Das Forschungsprojekt LiDA soll den Beschäftigten die Entwicklung individueller Lernpfade ermöglichen. Dazu werden die Kompetenzanforderungen mit Hilfe von Industrie 4.0 Reifegradmodellen spezifiziert und mit einer geeigneten Didaktik in Lehr- und Lernmodule überführt. Diese werden über eine bewährte Open-Source-Plattform einer breiten Nutzergruppe angeboten.

Vorgehensweise
Methodisch wird zunächst eine Identifikation des Kompetenzbedarfs auf der Grundlage von Digitalisierungsszenarien und deren Reifegradstufen sowie durch Prognosen aus Expertenbefragungen vorgenommen. Darauf aufbauend wird ein mitarbeiterzentrierter Ansatz zur Kompetenzbewertung entwickelt und in ein ebenfalls neu zu erarbeitendes Werkzeug, den Kompetenznavigator überführt. Die durch die Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen validierten Kompetenzbedarfe werden schließlich in angepasste Lernmodule überführt.

Ergebnisse und Anwendnungspotenzial
Durch die Projektergebnisse wird ein hoher wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Nutzen für das Thema Kompetenzentwicklung in der Industrie 4.0 erwartet. Nutzenpotenziale ergeben sich insbesondere für Beschäftigte durch die Möglichkeit zur bedarfsgerechten, arbeitsnahen Weiterbildung und damit auch für Unternehmen, die ihre Wettbewerbsposition durch höherqualifizierte Mitarbeiter sichern oder ausbauen können. Durch den Open-Source Charakter der Plattform ist eine breite Übertragbarkeit sichergestellt. Der Transfer der Projektergebnisse erfolgt über die Verbundpartner mit Unterstützung durch renommierte assoziierte Partner.

Projektpartner
  • Databay AG
  • Forschungsinstitut für Rationalisierung e. V.
  • IPRI - International Performance Research Institute gGmbH
  • LEIFOS GmbH
  • Mauser + Co. GmbH
  • TRUMPF GmbH + Co. KG
  • Universität Ulm
  • VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT
Publikationen
Titel: LiDa macht Mitarbeiter stark für die digitale Transformation (LidA)
Akronym: LidA
Autor: Projektkonsortium LiDa
Veröffentlicht im Jahr: 2021
Das Forschungsprojekt LiDA soll den Beschäftigten die Entwicklung individualisierter Lernpfade ermöglichen, die arbeitsbezogene Kompetenzentwicklung soll im Mittelpunkt stehen. Nur durch solch adäquate Weiterbildung kann die digitale Transformation im industriellen Wertschöpfungsprozess erfolgreich gestaltet und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gesichert werden. Dazu werden die Kompetenzanforderungen mit Hilfe von Industrie 4.0 Reifegradmodellen spezifiziert und mit einer geeigneten Didaktik in Lehr- und Lernmodule überführt. Diese werden über eine Open-Source-Plattform einer breiten Nutzergruppe angeboten. In einem Video stellt das Projekt LidA seinen zukunftsweisenden Forschungsansatz vor.
Titel: LidA_Service-Wissen im YouTube-Kanal der Begleitforschung BeDien
Akronym: LidA
Autor: BeDien: Begleitforschung Personennahe Dienstleistungen
Veröffentlicht im Jahr: 2020
Ob privat beim Besuch im Fitnessstudio, beruflich an der digitalen Kundenschnittstelle oder im Rahmen der Weiterbildung – wir alle kommen tagtäglich mit einer Bandbreite interaktiver, digitaler Dienstleistungen in Kontakt, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Über Video-Formate wie „Brillant bedient“, „Blöd Bedient“ oder „What The App“ veranschaulicht das Begleitforschungsprojekt BeDien innovative personennahe Dienstleistungssysteme. Anhand kurzer Animationsvideos werden Begriffe, Konzepte und spannende Angebote für Dienstleistungsinteressierte aufbereitet und anschaulich erklärt.
Titel: LidA_ Personennahe Dienstleistungen der Zukunft
Akronym: LidA
Autor: Lattemann, C.; Robra-Bissantz, S.
Verlag: Springer Vieweg Wiesbaden Springer Vieweg Wiesbaden
Veröffentlicht im Jahr: 2023
Der Sammelband der Forschungsprojekte der BMBF-Fördermaßnahme "Personennahe Dienstleistungen" zeigt theoretische und praktische Erkenntnisse der neun Projekte. Zudem werden wertvolle Anregungen angeboten, wie personennahe Dienstleistungen in der Praxis gestaltet werden. Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Lektüre können direkt Handlungsempfehlungen für Lösungen zu eigenen Problemstellungen ableiten.

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