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Mobiles und zeitflexibles Arbeiten in der Produktion in KMU der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie (MofAPro)

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Schlagwort: Arbeit, Internetbasierte Dienstleistungen

Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Mittelstand - innovativ und sozial - 2017 bis 2020

Laufzeit: 01.09.2020 - 30.11.2022
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Forschungsziel: Ziel des Projektes MofAPro ist die Erforschung, unter welchen betrieblichen Rahmenbedingungen und in welchem Umfang MofA in der Produktion umsetzbar ist und welche Technologien Potenziale dafür bieten. Dazu werden ganzheitliche, nachhaltige Strategien, die die soziotechnische Systemgestaltung berücksichtigen, sowie praxistaugliche Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt und in Form eines Assistenzsystems zur Verfügung gestellt.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Anika Peschl
+49 211 542263-21
a.peschl@ifaa-mail.de

Ansprechperson bei PTKA

Dr. Maria Zevaco
+49 721 608-23594
maria.zevaco@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Die Unternehmen der Übergangsregionen stehen vor der Herausforderung, veränderten Marktbedingungen und einem wachsenden Mangel an Fachkräften zu begegnen. Mehrarbeit und Überstunden aufgrund fehlender Ressourcen mindern die Attraktivität der Arbeitsplätze, und Unternehmen berichten von Wettbewerbsnachteilen und Wertschöpfungsverlust. Als Maßnahmen zur Stärkung des Industriestandorts ostdeutscher KMU werden verstärkter Technikeinsatz, Digitalisierung und Implementierung mobiler, zeitflexibler Arbeit (MofA) in allen Arbeitsbereichen gesehen. MofA bietet die Möglichkeit, Fachkräfte auch überregional zu rekrutieren und erhöht die Attraktivität der Arbeitsplätze. Beides hilft, den bereits bestehenden Kapazitätsengpässen entgegenzuwirken und ermöglicht Beschäftigten eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.

Projektziel
Ziel des Projektes MofAPro ist die Erforschung, unter welchen betrieblichen Rahmenbedingungen und in welchem Umfang MofA in der Produktion umsetzbar ist und welche Technologien Potenziale dafür bieten. Dazu werden ganzheitliche, nachhaltige Strategien, die die soziotechnische Systemgestaltung berücksichtigen, sowie praxistaugliche Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt und in Form eines Assistenzsystems zur Verfügung gestellt.

Vorgehensweise
Nach der Bestimmung des technologischen Reifegrades werden die Einsatzmöglichkeiten von neuen Technologien für MofA gemeinsam mit unternehmensinternen Projektgruppen identifiziert. Die Erhebung betrieblicher und nutzerspezifischer Anforderungen erfolgt partizipativ mittels Interviews sowie teilnehmender Beobachtung. Dies dient als Basis zur Entwicklung des technologischen Assistenzsystems für einen ausgewählten Anwendungsfall. Der Einbezug der Beschäftigten in die Entwicklung und Erprobung stellt die Nutzerzentrierung sicher und erhöht das Verständnis sowie die Akzeptanz der Belegschaft für bevorstehende Veränderungen. Im Anschluss erfolgt die prototypische Entwicklung des Cloud-basierten Assistenzsystems und die exemplarische Erprobung in den Pilotbetrieben.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Zentrales Projektergebnis ist ein vorwettbewerblicher Prototyp zur Unterstützung von MofA in der Produktion. Das Assistenzsystem sowie der digitale Handlungsleitfaden zur Einführung und Gestaltung mobiler, zeitflexibler Arbeit unter Berücksichtigung technischer und sozialer Rahmenbedingungen sollen in Unternehmen verschiedener Größen und Branchen zur Anwendung kommen.

Projektpartner
  • Cicor Deutschland GmbH
  • ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.
  • Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH
  • Vote2Work GmbH

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