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Multifunktionales Elektromobil – Geschäftsmodelle für die multifunktionale Nutzung von E-Fahrzeugen (MultEMobil)

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Schlagwort: Elektromobilität

Fördermaßnahme: Dienstleistungsinnovationen für Elektromobilität

Laufzeit: 01.08.2014 - 30.09.2017

Forschungsziel: Das Verbundprojekt MULTIMOBIL entwickelt Geschäftsmodelle zum Gebrauch eines E-Fahrzeugs durch unterschiedliche Nutzer. Untersucht werden die Möglichkeiten zur kooperativen Nutzung von E-Fahrzeugen durch heterogene Nutzergruppen (Dienstleister, Arbeitspendler, Kurzstrecken-fahrer) sowohl in der Funktion als Fortbewegungsmittel im überregionalen Einsatz, wie zur dezentralen Netzstützung als dynamischer Energiespeicher. Dabei werden vor allem aufeinander abgestimmte Geschäftsmodelle für Energieversorger, Mobilitätsanbieter und Infrastrukturanbieter und den heterogenen Nutzern erarbeitet. All diese Akteure werden über die Mobilitätskarte („Key2ME“) verbunden und vernetzt, um einen einheitlichen Standard für eine unkomplizierte Nutzung zu schaffen und Hemmnisse abzubauen. Die Chipkarte für die Nutzer bildet den Schlüssel zum System mit dem alle relevanten Dienstleistungen bestmöglich genutzt und abgerechnet werden können. Das System besteht aus Lesegeräten, die die Chipkarte lesen können, mit drahtloser Verbindung zu einem Server in der cloud. Dort werden alle Aktivitäten gespeichert. Durch Simulationsuntersuchungen und Feldtestversuche werden die erarbeiteten Geschäftsmodelle auf Alltagstauglichkeit geprüft und hinsichtlich technischer Machbarkeit sowie Wirtschaftlichkeit validiert.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. René Stich
+49 351 463-31427
rene.stich@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Obwohl die Elektromobilität als innovative Alternative im Bereich der umweltbewussten Mobilität verstanden wird und in der Öffentlichkeit eine sehr positive Resonanz erfährt, bleibt die übergreifende Integration in den deutschen Straßenverkehr bisher aus. Dies liegt zum einen an Restriktionen im Bereich der Reichweite und der Ladeinfrastruktur, zum anderen auch an den derzeit noch sehr hohen Investitionskosten. Auch wenn in Zukunft ein Angleich an den Kaufpreis von konventionellen Fahrzeugen stattfinden wird, muss ein Konzept für die Übergangsphase geschaffen werden. Wie sehen finanziell tragfähige Lösungen aus? Wie können die noch sehr hohen Kosten für den Nutzer gesenkt werden? Können innovative Nutzungskonzepte helfen und wie sieht deren Alltagstauglichkeit aus?

Zielsetzung und Vorgehensweise
Das Verbundprojekt MULTIMOBIL entwickelt Geschäftsmodelle zum Gebrauch eines E-Fahrzeugs durch unterschiedliche Nutzer. Untersucht werden die Möglichkeiten zur kooperativen Nutzung von E-Fahrzeugen durch heterogene Nutzergruppen (Dienstleister, Arbeitspendler, Kurzstrecken-fahrer) sowohl in der Funktion als Fortbewegungsmittel im überregionalen Einsatz, wie zur dezentralen Netzstützung als dynamischer Energiespeicher. Dabei werden vor allem aufeinander abgestimmte Geschäftsmodelle für Energieversorger, Mobilitätsanbieter und Infrastrukturanbieter und den heterogenen Nutzern erarbeitet. All diese Akteure werden über die Mobilitätskarte („Key2ME“) verbunden und vernetzt, um einen einheitlichen Standard für eine unkomplizierte Nutzung zu schaffen und Hemmnisse abzubauen. Die Chipkarte für die Nutzer bildet den Schlüssel zum System mit dem alle relevanten Dienstleistungen bestmöglich genutzt und abgerechnet werden können. Das System besteht aus Lesegeräten, die die Chipkarte lesen können, mit drahtloser Verbindung zu einem Server in der cloud. Dort werden alle Aktivitäten gespeichert. Durch Simulationsuntersuchungen und Feldtestversuche werden die erarbeiteten Geschäftsmodelle auf Alltagstauglichkeit geprüft und hinsichtlich technischer Machbarkeit sowie Wirtschaftlichkeit validiert.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die Stadt Bochum wird die Ergebnisse zur Reorganisation ihrer Dienst- und Einsatzfahrten im Bereich des Gebäudemanagements (Baubetreuung, Instandhaltung) sowie bei den Pflege- und Unterhaltungssaufgaben im Bereich Forst, Parkanlagen und Spielplätze nutzen. Mit der Verbesserung der Auslastung der vorhandenen E-Fahrzeuge durch intelligente, kooperative Nutzung werden die Kosten für den städtischen Fuhrpark reduziert. Gleiches gilt für die als Umsetzungspartner im Projekt beteiligte ASB GmbH, die die Einsätze der E-Fahrzeuge im ambulanten Pflegedienst flexibler steuern möchte. Dies trägt zur Kostenreduktion und damit zur Effizienz bei. Die am Projekt beteiligten IT-Unternehmen werden den Key2ME auf dem Automobilmarkt anbieten. Die Trianel GmbH, das größte Netzwerk kommunaler Stadtwerke, wird die Geschäftsmodelle für das kooperative Energiemanagement und die überregionale Aufladung den im Netzwerk organisierten Stadtwerken zur Verfügung stellen. Die wissenschaftlichen Partner des Projekts werden die Ergebnisse in Forschung und Lehre einsetzen und so einer breiten wissenschaftlichen Verwertung zuführen.

Projektpartner
  • Delphi Deutschland GmbH
  • ENTEGA Energie GmbH
  • Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik
  • Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Stadt Bochum
  • Stadt Bochum
  • TATA Interactive Systems GmbH
  • TATA Interactive Systems GmbH
  • Trianel GmbH

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