zurück

Reflexive Prozessentwicklung und -adaption im Advanced Systems Engineering (RePASE)

0 Projekt-Favoriten

Stellen Sie sich Ihre individuelle Projektübersicht zusammen.

Favoriten anzeigen
Reflexion für die zielgerichtete Adaption von Prozessen, Engineering Methoden und Kompetenzen in der systemorientierten Entwicklung Reflexion für die zielgerichtete Adaption von Prozessen, Engineering Methoden und Kompetenzen in der systemorientierten Entwicklung

Forschungsziel: Ziel des Verbundprojektes RePASE ist es, strukturierte Reflexionen im Entwicklungsprozess zu verankern. Hierzu arbeiten Wissenschaftler aus Produktentwicklung und Arbeits- und Organisationspsychologie mit Unternehmen aus dem Anlagen- und Maschinenbau, der Automobilindustrie und der Schienenfahrzeugtechnik zusammen. Ergebnis der interdisziplinären Zusammenarbeit sind angepasste Vorgehensweisen und IT-Werkzeuge für die systemorientierte Produktentwicklung sowie Reflexionsmethoden und digitale Hilfsmittel zur Kompetenzerfassung und Schulungskonzepte für die Kompetenzentwicklung.

Ansprechperson Projektkoordination

Prof. Thomas Vietor
+49 531 391-666670
t.vietor@tu-braunschweig.de

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Stefan Kuntz
+49 721 608-24628
stefan.kuntz@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Menschen sind unverzichtbar für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Maschinenbauunternehmen. In der Produktentwicklung initiieren und etablieren sie neue Prozesse unter Beachtung verschiedener unternehmensinterner und -externer Faktoren. Sie sind immer häufiger gefordert, neue Entwicklungsmethoden und -werkzeuge anzuwenden, um die zunehmende Komplexität von Produkten und Prozessen und Planungsunsicherheiten handhaben zu können. Reflexion wird im Umgang mit der steigenden Komplexität und Unsicherheit zu einer Schlüsselaktivität für die zielgerichtete Weiterentwicklung und Adaption von Methoden, Werkzeugen und Kompetenzen in der systemorientierten Produktentwicklung.

Projektziele
Ziel des Verbundprojektes RePASE ist es, strukturierte Reflexionen im Entwicklungsprozess zu verankern. Hierzu arbeiten Wissenschaftler aus Produktentwicklung und Arbeits- und Organisationspsychologie mit Unternehmen aus dem Anlagen- und Maschinenbau, der Automobilindustrie und der Schienenfahrzeugtechnik zusammen. Ergebnis der interdisziplinären Zusammenarbeit sind angepasste Vorgehensweisen und IT-Werkzeuge für die systemorientierte Produktentwicklung sowie Reflexionsmethoden und digitale Hilfsmittel zur Kompetenzerfassung und Schulungskonzepte für die Kompetenzentwicklung.

Vorgehensweise
Dazu werden unternehmensspezifische Entwicklungsaktivitäten hinsichtlich arbeits- und organisationspsychologischer sowie ingenieurwissenschaftlicher Kriterien analysiert und zielgerichtet gestaltet. Es werden Methoden für die interdisziplinäre aktivitätsorientierte Prozessmodellierung und -bewertung erarbeitet und Hilfsmittel zur Methodenbereitstellung und -adaption in der systemorientierten Entwicklung erprobt. Für die zielgerichtete Kompetenzentwicklung sind – u. a. durch Interviews – Anforderungen an methodische Kompetenzen zu erfassen und rollenspezifische Kompetenzmodelle zu entwickeln. In Pilotprojekten werden gemeinsam mit den Industriepartnern die erarbeiteten Methoden und Hilfsmittel evaluiert. Im Fokus stehen die spezifischen Herausforderungen der Industriepartner, wie die effiziente Entwicklung variantenreicher Produkte, die Integration und Absicherung von Teilsystemen sowie die Fehler- und Risikoanalyse. Ergebnisse der Pilotprojekte sind beispielsweise Ansätze für die modellbasierte Baukastenentwicklung in KMU oder die Visualisierung von Wirkzusammenhängen in komplexen Systemen. Aus den Pilotprojekten werden Best-Practices und Einführungsstrategien für die systemorientierte Entwicklung abgeleitet.

Ergebnisse und Anwendungspotentiale
Die entwickelten Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge unterstützen Maschinenbauunternehmen dabei, Entwicklungskosten und -zeiten systematisch um bis zu 10 % zu reduzieren und gleichzeitig die Kompetenzen der Mitarbeiter weiterzuentwickeln. Die Adaption von Prozessen, Methoden und Werkzeugen an veränderte Entwicklungskontexte werden durch prototypische Softwarelösungen unterstützt. Die entwickelten Hilfsmittel sollen über die Projektlaufzeit hinaus genutzt und mittelfristig kommerzialisiert werden. Strategien zur Förderung von Kompetenzen für die systemorientierte Entwicklung werden in der universitären Lehre und der betrieblichen Weiterbildung verankert.

Projektpartner
  • Technische Universität Clausthal
  • Technische Universität Braunschweig
  • LASCO Umformtechnik GmbH
  • ENBACE GmbH
  • 4 A-SIDE GmbH
  • DDX Denkfabrik.Digital GmbH & Co. KG
  • Michael Weinig Aktiengesellschaft
  • Simtec Systems GmbH
  • fme AG
  • Siemens Mobility GmbH
Publikationen
Titel: RePASE_Expertenvideos zu "Advanced Systems Engineering" im YouTube-Kanal des Fraunhofer IEM
Akronym: RePASE
Autor: Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
Veröffentlicht im Jahr: 2021
Eine neue Perspektive für die Wertschöpfung von morgen. In den Forschungsprojekten der Fördermaßnahme „Beherrschung der Komplexität soziotechnischer Systeme – Ein Beitrag zum Advanced Systems Engineering für die Wertschöpfung von morgen (PDA_ASE)“ wird das zukünftige Engineering durch eine Vernetzung und Unterstützung der Aktivitäten des Advanced Systems Engineering (ASE) in Wissenschaft und Wirtschaft erforscht und gestaltet. Advanced Systems Engineering ist ein breites Themenfeld, in dem Technologien, Methoden und Kompetenzen aus verschiedenen Domänen zusammengeführt werden müssen. In mehreren Videos sehen Sie, was unsere Experten dazu sagen. Die Themen: - Advanced Systems Engineering: Auswirkungen auf Organisation und Mensch - Advanced Systems Engineering: einfach erklärt - Advanced Systems Engineering: Ein Leitbild für das Enineering für morgen - Advanced Systems : Engineering neu denken - Advanced Systems: Marktleistungen von morgen - Systems Engineering: Komplexität managen
Titel: RePASE_Strategie Advanced Systems Engineering
Akronym: RePASE
Autor: Fraunhofer IEM
Herausgeber: Fraunhofer IEM
Veröffentlicht im Jahr: 2022
Am Standort Deutschland müssen Unternehmen komplexe technische und soziotechnische Systeme professionell entwickeln und schnell zum nachhaltigen Markterfolg bringen können. Dazu braucht es eine strategische Neuausrichtung des Engineerings. In der Strategie wird gezeigt, wie diese Neuausrichtung von Politik, Unternehmen und Wissenschaft eingeleitet werden kann.

Ihre Favoriten

In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.