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Schlagwort: Arbeit, Innovationen für strukturschwache Regionen
Fördermaßnahme: REGION.innovativ: Gestaltung von Arbeitswelten der Zukunft in strukturschwachen Regionen
Forschungsziel: Ziel des Verbundprojekts InnoFARM ist es, KMU-spezifische Voraussetzungen für eine positive Innovationskultur zu erforschen und Methoden zur Flexibilisierung von Unternehmensstrukturen und Empowerment der Beschäftigten abzuleiten. Gebündelt werden die Ergebnisse in einem virtuellen Methodenbaukasten im Sinne eines System of Systems (SoS), welcher eine modulare Nutzung der entwickelten Instrumente zur Steigerung der betrieblichen Innovationsfähigkeit erlaubt. Informationen zu REGION.innovativ: https://www.innovation-strukturwandel.de/strukturwandel/de/innovation-strukturwandel/region-innovativ/region-innovativ_node.html
Prof. Norbert Bach +49 3677 69-4065
norbert.bach@tu-ilmenau.de
Dr. Cathrin Becker
+49 721 608-24580
cathrin.becker@kit.edu
Problemstellung
Thüringen zeichnet sich trotz einer gegebenen Strukturschwäche durch eine hohe Anzahl an qualifizierten Fachkräften und einer für Ostdeutschland verhältnismäßig niedrigen Arbeitslosenquote aus. KMU im Tätigkeitsfeld von unternehmensnahen Dienstleistungen sowie Hidden Champions im produzierenden Gewerbe haben in den letzten Jahren Arbeitsplätze geschaffen, sind aber durch den Fachkräftemangel an weiterem Wachstum gehindert. Gleichzeitig nimmt durch den globalen Wettbewerb der Innovationsdruck zu. Der größte Erfolgsfaktor für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen sind die Beschäftigten. Je wohler sich Mitarbeitende in ihrem Arbeitsumfeld fühlen, desto ausgeprägter ist die Bereitschaft, sich überdurchschnittlich in das Unternehmen einzubringen.
Projektziel
Ziel des Projekts InnoFARM ist es, KMU-spezifische Voraussetzungen für eine positive Innovationskultur zu erforschen und Methoden zur Flexibilisierung von Unternehmensstrukturen und Empowerment der Beschäftigten abzuleiten. Gebündelt werden die Ergebnisse in einem virtuellen Methodenbaukasten im Sinne eines System of Systems (SoS), welcher eine modulare Nutzung der entwickelten Instrumente zur Steigerung der betrieblichen Innovationsfähigkeit erlaubt.
Vorgehensweise
Hierzu werden im Verlauf des Projekts innovationsförderliche Faktoren identifiziert und daraus abgeleitete Maßnahmen erprobt und verstetigt. Dazu werden auf Grundlage empirisch-qualitativer Forschungsmethoden, insbesondere leitfadengestützter Interviews und teilnehmender Beobachtungen, die konkreten Bedarfe der Praxispartner analysiert. Anschließend werden Handlungsfelder, wie z. B. Kommunikationskultur, Wissensmanagement oder überbetriebliche Kooperation, festgelegt und einem Design-Ansatz folgend mitarbeiterorientierte Maßnahmen entwickelt. Diese sind von den KMU-Projektpartnern in Laboren, die als zeitlich limitierte Experimentiermöglichkeiten zu konzipieren sind, erprobt. Es folgt eine erste Evaluation mit Tests zur Kombination von Methoden. Positiv evaluierte Maßnahmen werden abschließend im Kontext ihrer Anwendungsbedingungen als auch den zu berücksichtigenden Wechselwirkungen in den SoS-Methodenbaukasten aufgenommen.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Das Thüringer Ministerium für Arbeit und Qualifizierung sowie die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen unterstützen die Verbreitung der Ergebnisse über die Projektregion hinaus. Mit Hilfe konkreter Methoden zur Schaffung innovationsförderlicher Rahmenbedingungen können KMU moderne, gesunde und motivierende Arbeitsbedingungen etablieren. Diese steigern nicht nur die Innovationsfähigkeit, sondern auch die Arbeitgeberattraktivität der regionalen Unternehmen.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.