Ort: Karlsruhe
Datum: 20.03.2024 - 20.03.2024
Ob Krankenhaus, Gemeindeverwaltung, Hotel, Zulieferer für die Automobilindustrie oder Energieunternehmen – immer wieder kommt es zu Cyberangriffen, wie regelmäßige Artikel in der Presse bezeugen. Dass vor allem Produktionsanlagen und Fertigungsprozesse besonders geschützt werden müssen, liegt auf der Hand. Hersteller sollten sich daher der Gefahr durch Angriffe bewusst sein und die Schutzmechanismen im Manufacturing kennen. Gerade bei neuen Technologien wie dem 3D-Druck oder der Künstlichen Intelligenz stehen derzeit die Chancen jedoch im Vordergrund, während Schutzkonzepte erst im nächsten Schritt erarbeitet und umgesetzt werden.
Die Konstruktionsdaten 3D-gedruckter Bauteile sind besonders schützenswert, da es einfach ist, eine Kopie vom digitalen Modell zu erzeugen. Ebenfalls muss gewährleistet sein, dass nur die tatsächlich erforderliche Anzahl an Komponenten hergestellt wird und diese Komponenten auch dem ursprünglichen digitalen Modell entsprechen.
Im Forschungsprojekt „ProCloud3D“ entwickeln Kooperationspartner aus Deutschland und China eine cloudbasierte Plattform, auf der dezentral und verschlüsselt alle zur Vorbereitung des 3D-Druck-Prozesses erforderlichen Schritte automatisiert durchgeführt werden. Der Dienstleister erhält die daraus resultierenden Steuerungsdaten in Echtzeit.
Weitere Beispiele aus der Praxis für die Praxis werden im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Projekts vorgestellt. Die kostenfreie Veranstaltung findet im Karlsruher „IT Security Club“ in der Zimmerstraße 3 von 9 Uhr bis 17 Uhr statt. Im Anschluss kann die WIBU-Produktion besichtigt werden.
Dipl.-Ing. Claudius Noll +49 721 608-24953
claudius.noll@kit.edu