Prozessbasierte Integration menschlicher Erwartungen in digitalisierte Arbeitswelten (PRIME.)
Stellen Sie sich Ihre individuelle Projektübersicht zusammen.
Schlagwort: Internetbasierte Dienstleistungen
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen
Forschungsziel: PRIME. war ein Verbundprojekt im Förderschwerpunkt "Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen". Ziel war es, mithilfe eines digitalen, dezentralen Assistenzsystems, eine bessere und aktive Einbindung von allen Beteiligten (Kunden, Bürger, Beschäftigte) im Dienstleistungsprozess zu erreichen.
Ansprechperson Projektkoordination
Prof. Stefan Jablonski +49 921 55 7620
stefan.jablonski@uni-bayreuth.de
Ansprechperson bei PTKA
Jennifer Dopslaff, M.A.
+49 721 608-25939
jennifer.dopslaff@kit.edu
Problemstellung
Um wettbewerbsfähig und attraktiv für Fachkräfte zu bleiben, sind Organisationen vor die große Herausforderung gestellt, ihre Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse kontinuierlich anzupassen. Für den Erfolg dieser Prozessveränderungen ist es essentiell, sich an den Bedürfnissen und Erwartungen der beteiligten Menschen zu orientieren. Ansprüche der Arbeitnehmer wachsen und werden, beispielsweise in Form von Wünschen nach flexibleren Arbeitszeiten oder nach größeren Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, im Arbeitskontext eingefordert.
Projektziel
Das Projekt PRIME. griff diese Thematik auf und betrachtete die Notwendigkeit einer fortschreitenden Anpassung an Digitalisierung als eine Chance, menschzentrierte Arbeitsprozesse mit einem hohen Anteil interaktiver Arbeit neu zu gestalten. Ziel war es, mithilfe eines digitalen, dezentralen Assistenzsystems, eine bessere und aktive Einbindung von allen Beteiligten (Kunden, Bürger, Beschäftigte) im Dienstleistungsprozess zu erreichen. Menschen sollten dadurch aktiv Mitgestalter ihrer Arbeit werden: Beispielsweise sollten sie auf Basis ihrer Erwartungen und Bedarfe die Strukturierung sowie den Ablauf von Arbeitsprozessen durch eine bewusste Änderung von Prioritäten beeinflussen können.
Vorgehensweise
Dafür fand eine Untersuchung in drei Anwendungsszenarien aus dem industriellen und kommunalen Umfeld statt. Zunächst wurden eine State-of-the-art-Analyse sowie eine Erhebung der Erwartungen der Prozessbeteiligten durchgeführt. Anschließend sollten gegebene Basissysteme aus dem Bereich der Prozessmodellierung und -ausführung um Konzepte zur besseren Einbindung und Darstellung von Menschen in Arbeitsprozesse erweitert werden. Abschließend wurde die Gesamtarchitektur der Plattform implementiert, pilothaft erprobt und evaluiert.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Im Ergebnis entstand eine digitale Plattform mit der eine verbesserte Interaktion in Dienstleistungsprozessen durch eine aktive Einbindung aller Beteiligten ermöglicht werden soll. Die entwickelten Lösungen wurden u.a. in Best Practice-Beispielen über eine Broschüre aufbereitet. Die im Projekt erzielten Ergebnisse werden zudem bei wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Konferenzen und Messen präsentiert sowie im Rahmen von Schulungsmaßnahmen interessierten KMU und Kommunen angeboten.
- AXON IVY AG Schweiz - Zweigniederlassung München
- b.i.g. gruppe-management gmbh
- bamero AG
- Exportverpackung Sehnde Gesellschaft mit beschränkter Haftung
- Hochschule Konstanz
- Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
- Stadt Konstanz
- Universität Bayreuth
Ihre Favoriten
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.