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Arbeit der Entscheidung angesichts Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (EDIKINT)

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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)

Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen

Laufzeit: 15.03.2019 - 31.12.2020

Forschungsziel: Das Projekt EDIKINT hat zum Ziel, die Auswirkungen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz auf menschliche Entscheidungsfindungsprozesse zu analysieren. Dazu werden im Rahmen einer Veranstaltungsreihe wissenschaftstheoretische, soziale und ethische Dimensionen der Arbeit von morgen thematisiert, Chancen und Herausforderungen Künstlicher Intelligenz diskutiert und neue Forschungsansätze abgeleitet.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Matthias Vollet
+49 6531 9734-288
matthias.vollet@kueser-akademie.de

Ansprechperson bei PTKA

Ann-Catrin Ehnes, Master
+49 721 608-24742
ann-catrin.ehnes@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Künstliche Intelligenz wird unsere Arbeitswelt verändern – darüber sind sich Experten einig: Lag die Entscheidung für einen Stellenbewerber bislang ganz in den Händen der Chefetage, können digitale Programme immer mehr Daten zur Entscheidungsfindung, beispielsweise durch sogenannte matches (Übereinstimmungen), liefern. Dem Machine Learning scheinen dabei fast keine Grenzen gesetzt: Künstliche neuronale Netze diagnostizieren Krankheiten, Algorithmen steuern Marketingkampagnen. Dabei galt bisher die Fähigkeit, Folgen zu bedenken und Entscheidungen zu treffen als ein Alleinstellungsmerkmal des Menschen in Abgrenzung zur Maschine. Doch die Technologie der Künstlichen Intelligenz (KI) ist dabei, diese in Frage zu stellen und immer mehr aktive Entscheidungsarbeit zu übernehmen. Dabei werden die Auswirkungen des Einsatzes Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt oftmals rein technisch diskutiert.

Projektziel
Im Projekt EDIKINT werden im Rahmen einer Vortragsreihe wissenschaftstheoretische, ethische und soziale Dimensionen der Arbeit von morgen thematisiert. Im Fokus stehen die Unterschiede zwischen dem kreativen Prozess menschlicher Entscheidungsfindung und den algorithmischen Entscheidungsmechanismen der Künstlichen Intelligenz. Im Dialog mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Bürgern sollen sowohl Herausforderungen als auch Chancen der Künstlichen Intelligenz diskutiert und neue Forschungsansätze abgeleitet werden.

Vorgehensweise
Dazu werden Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft ausgewählt und ein crossmediales Mediakonzept erstellt. Unter anderem wird EDIKINT eine Vielfalt unterschiedlicher öffentlicher Veranstaltungsformate anbieten: Populärwissenschaftliche Vorträge von Experten vermitteln Wissen und geben Impulse. Workshops mit Schülern und Einrichtungen der politischen Bildung werden die pädagogische Relevanz des Themas erlebbar machen. In ausgewählten Vorleseabende eröffnen den Zuhörern visionäre und kreative Zugänge zur Bedeutung von KI auch aus der Literatur. Kooperationsveranstaltungen mit Wirtschaftsinstitutionen erweitern deren technische Diskussion um soziale Aspekte.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die Formate sollen dabei ein ganzheitliches Verständnis von Künstlicher Intelligenz fördern und die Zukunft der Arbeitswelt aufzeigen, in der der Mensch das Potenzial von KI ausschöpfen kann, dabei jedoch bewusster Entscheidungsträger bleibt.

Projektpartner
  • Kueser-Akademie für Europäische Geistesgeschichte e. V.

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