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Einsatz- und Akzeptanzanalyse von KI-basierten Wissenszugängen in KMU am Beispiel einer semantischen Suche (KIWise)

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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)

Fördermaßnahme: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand - 2021 bis 2022

Laufzeit: 01.08.2022 - 31.07.2024
Der Facharbeiter gibt die Fertigungsdaten an der 5-Achs CNC-Fräsmaschine ein Der Facharbeiter gibt die Fertigungsdaten an der 5-Achs CNC-Fräsmaschine ein

Forschungsziel: Das Ziel des Forschungsprojekts KIWise ist die prototypische Entwicklung und Implementierung einer semantischen Suche. Als Ergebnis sollen eine prototypische Software sowie ein verhaltenswissenschaftlich fundierter Handlungsleitfaden entstehen, mit denen insbesondere KMU einen verbesserten Zugang zu benötigten Informationen in Produktion, Service und Vertrieb erhalten. In Kombination ermöglichen die Ergebnisse, unter Berücksichtigung der Einsatz- und Akzeptanzfaktoren eine Steigerung der Produktivität und Reaktionsfähigkeit von Prozessen.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dr.-Ing. Raymond Djaloeis
+49 721 608-24620
raymond.djaloeis@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Der Erfolg von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beruht häufig auf wissensintensiven Prozessen, wie beispielsweise Informationen über fertigungsrelevante Parameter oder den Arbeits- bzw. Verfahrensweg. Daher wird es für KMU zunehmend wichtiger, Wissen zu bündeln und allen an der Wertschöpfung beteiligten Mitarbeitenden zielgerichtet zur Verfügung zu stellen. Gegenwärtig sind Daten in KMU jedoch meist auf eine Vielzahl unterschiedlicher Dokumente und Formate verteilt. Ein vielversprechender Ansatz, um die Suche nach Informationen zu erleichtern, stellen Wissenszugänge mittels einer semantischen Suche dar. Hierbei ermöglichen Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) durch die computergestützte Verarbeitung natürlicher Sprache das Erkennen von semantischen Beziehungen zwischen Fragen und möglichen Antworten. Damit können produktionsrelevante Informationen zielgerichtet bereitgestellt und an vor- und nachgelagerte Fertigungsstufen weitergegeben werden.

Projektziel
Das Ziel des Forschungsprojekts KIWise ist die prototypische Entwicklung und Implementierung einer semantischen Suche. Als Ergebnis sollen eine prototypische Software sowie ein verhaltenswissenschaftlich fundierter Handlungsleitfaden entstehen, mit denen insbesondere KMU einen verbesserten Zugang zu benötigten Informationen in Produktion, Service und Vertrieb erhalten. In Kombination ermöglichen die Ergebnisse, unter Berücksichtigung der Einsatz- und Akzeptanzfaktoren eine Steigerung der Produktivität und Reaktionsfähigkeit von Prozessen.

Vorgehensweise
Dazu wird zunächst das Potenzial einer semantischen Suche bei den beteiligten KMU durch die strukturierte Identifikation, Bewertung und Auswahl von Anwendungsfällen in Produktion, Service und Vertrieb identifiziert. Darauf aufbauend wird in iterativen Entwicklungs- und Evaluationszyklen eine prototypische Software erarbeitet. Dieses Vorgehen erlaubt es, einzelne Softwaremodule auf Basis von Nutzungsdaten und Nutzendenbefragungen anwendungsorientiert zu konfigurieren und deren Nutzenbeitrag zu bewerten. Um eine Generalisierbarkeit der abgeleiteten Anwendungspotenziale und Handlungsempfehlungen zum Einsatz und zur Akzeptanz einer semantischen Suche zu gewährleisten, werden zudem Daten von Unternehmen außerhalb des Projektkonsortiums mittels wissenschaftlicher Methoden (z.B. Interviewstudie, Fragebogen) erhoben und ausgewertet.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Das Forschungsprojekt generiert einen nachhaltigen Mehrwert für den Umgang mit Wissen. Dazu werden auf Basis der Anwendungsfälle konkrete Handlungsempfehlungen für den Einsatz und die Akzeptanz einer semantischen Suche wissenschaftlich erarbeitet. Ein Handlungsleitfaden, der für die Verwertung in weiteren KMU über das produzierende Gewerbe hinaus zur Verfügung gestellt wird, trägt dabei zu einem niederschwelligen Einsatz und damit zur Akzeptanz bei. Zudem sollen die Projektergebnisse einen praxisrelevanten Diskurs über den Einsatz von KI-basierten Wissenszugängen in Forschung und Lehre fördern und somit einer breiten Masse zugänglich gemacht werden.

Projektpartner
  • deepset GmbH
  • Frankfurt University of Applied Sciences
  • Grimmer GmbH
  • Sigmund Lindner GmbH
  • SILOKING Mayer Maschinenbau GmbH
  • Universität Bayreuth

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