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Innovationsfördernde Arbeitsumgebungen mit BIM kollaborativ gestalten (novaBIM)

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Schlagwort: Arbeit

Fördermaßnahme: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand - 2021 bis 2022

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025
Konzept für innovative Arbeitswelten Konzept für innovative Arbeitswelten

Forschungsziel: Das Ziel des Forschungsprojekts novaBIM ist es, den Entwicklungsbedarf von BIM-Werkzeugen zur Unterstützung der kollaborativen Planung bedarfsgerechter, flexibler und nachhaltiger Gebäude aufzugreifen. Dazu werden sogenannte Funktionssets erarbeitet, die frühzeitig im Planungsprozess eine Spezifizierung und Abbildung der Anforderungen neuer Arbeitskonzepte ermöglichen und die organisationsübergreifende Zusammenarbeit digital unterstützen. Deren exemplarische Umsetzung und Erprobung erfolgt anhand eines digitalen Raumbuchs, einer Software zur Abbildung der Anforderungsspezifikation in Bauprojekten.

Ansprechperson Projektkoordination

Nicole Mencke
+49 391 4090-147
nicole.mencke@iff.fraunhofer.de

Ansprechperson bei PTKA

Dr.-Ing. Raymond Djaloeis
+49 721 608-24620
raymond.djaloeis@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Motivation
Neue Formen agiler und hybrider Arbeit erfordern eine anforderungsgerechte Gestaltung von Arbeitsumgebungen. Relevante Anforderungen, wie z. B. räumliche Flexibilität, Anpassung an unterschiedliche Arbeitssituationen sowie Förderung von Kreativität, müssen bereits bei der Planung eines Gebäudes Berücksichtigung finden. Um dies zu realisieren, bietet sich der Einsatz des sogenannten Building Information Modeling (BIM)-Ansatzes an. Mit Hilfe von speziellen Softwarewerkzeugen wird ein digitales Modell des Bauwerks erstellt. Dabei werden alle Lebensphasen des Gebäudes berücksichtigt. Existierende BIM-Werkzeuge bieten bislang kaum Unterstützung, innovationsfördernde Arbeitsumgebungen zu gestalten. Der Technologiefokus hat darüber hinaus zur Folge, dass BIM in KMU nur zurückhaltend genutzt wird. Die Potenziale von BIM für die Arbeitsgestaltung können nur ausgeschöpft werden, wenn alle an einem Bauprojekt Beteiligten kollaborativ und strukturiert an einem gemeinsamen virtuellen Gebäudemodell arbeiten.

Ziel
Das Ziel des Forschungsprojekts novaBIM ist es, den Entwicklungsbedarf von BIM-Werkzeugen zur Unterstützung der kollaborativen Planung bedarfsgerechter, flexibler und nachhaltiger Gebäude aufzugreifen. Dazu werden sogenannte Funktionssets erarbeitet, die frühzeitig im Planungsprozess eine Spezifizierung und Abbildung der Anforderungen neuer Arbeitskonzepte ermöglichen und die organisationsübergreifende Zusammenarbeit digital unterstützen. Deren exemplarische Umsetzung und Erprobung erfolgt anhand eines digitalen Raumbuchs, einer Software zur Abbildung der Anforderungsspezifikation in Bauprojekten.

Vorgehensweise
Basierend auf der Analyse relevanter Arbeitsprozesse und Erfahrungsberichte der Anwendungspartner zur bisherigen BIM-basierten Zusammenarbeit ist ein Referenzmodell für die Ableitung von Maßnahmen zur organisationsübergreifenden Kollaboration bei der Bauplanung zu entwickeln. Parallel werden Anforderungen für die Umsetzung innovativer Arbeitskonzepte identifiziert. Die aus der Praxis hergeleiteten und wissenschaftlich fundierten Vorarbeiten bilden die Entwicklungsgrundlage für neue Funktionssets zur Förderung der Kollaboration sowie zur Planung innovationsfördernder Arbeitsumgebungen. Diese werden im Projektvorhaben modellhaft in einem digitalen Raumbuch realisiert, von den Anwendungspartnern erprobt und arbeitswissenschaftlich evaluiert. Dabei sind die Auswirkungen auf die Kollaboration zu analysieren und Empfehlungen für die Gestaltung der Zusammenarbeit abzuleiten.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
uf Basis der erzielten Ergebnisse soll nach Projektende ein „Kollaboratives Raumbuch“ entstehen, das zur Marktreife gebracht und vermarktet wird. Zudem wird davon ausgegangen, dass die Gestaltungsempfehlungen auf weitere Branchen mit vergleichbaren Herausforderungen bei der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit, wie z. B. den Sondermaschinenbau, übertragen werden können. Damit soll die Partizipationsfähigkeit und -möglichkeit von KMU an unternehmensübergreifenden, digitalisierten Planungs- bzw. Entwicklungsprozessen mitzuwirken, gesteigert werden. Für die breitenwirksame Nutzung flankieren transferfördernde Dienstleistungsmodule das Projektergebnis.

Projektpartner
  • Carpus + Partner AG
  • DBCO Generalplaner GmbH
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein
  • METOP Mensch-Technik-Organisation-Planung GmbH
  • RWTH Aachen

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