zurück

Kompetenzentwicklung am Produktionsarbeitsplatz für kleine und mittlere Unternehmen durch digitale Medien (KeaP_KMU_digital)

0 Projekt-Favoriten

Stellen Sie sich Ihre individuelle Projektübersicht zusammen.

Favoriten anzeigen

Schlagwort: Arbeit, Montage der Zukunft

Fördermaßnahme: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand - 2021 bis 2022

Laufzeit: 01.10.2022 - 30.09.2024
Webseite
Schulungsprozess am Betriebsdatenerfassungsterminal Schulungsprozess am Betriebsdatenerfassungsterminal

Forschungsziel: Ziel des Forschungsprojekts KeaP_KMU_digital ist die Bereitstellung eines niederschwellig nutzbaren, sozio-technischen Systems zur Unterstützung der Kompetenzentwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen. Dieses soll, aufbauend auf einer bestehenden Wissensplattform, so weiterentwickelt werden, dass die Mitarbeitenden selbstbestimmt ihr Wissen einbringen können. Durch diesen plattformbasierten, digitalen Wissens- und Erfahrungsaustausch entsteht ein virtueller Lernort, auf den die Mitarbeitenden zeit- und ortsunabhängig zugreifen können und der das Wissen aller Beschäftigten zusammenführt.

Ansprechperson Projektkoordination

Olaf Aschmann
+49 6201 4694424
o.aschmann@kompera.de

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Bonning
+49 721 608-26308
alexander.bonning@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Das Erfahrungswissen von Mitarbeitenden hat in allen Unternehmen und in nahezu jedem Arbeitsprozess Bedeutung. Vor allem in komplexen Produktionsprozessen eignen sich Beschäftigte vielfaches Know-how an, das bislang nicht strukturiert dokumentiert und weitervermittelt wird. So gibt es zwar allgemeine Leitfäden, Checklisten, Workshop-Konzepte und Fallbeispiele, diese bieten aber keinen geordneten und ineinandergreifenden Wissenstransfer an. KMU benötigen ein softwarebasiertes, sozio-technisches System, da Erfahrungswissen sowohl menschzentriert als auch auf eine sich verändernde Technik ausgerichtet ist. So kann Erfahrungswissen nachhaltig gesichert und beispielsweise zur Einarbeitung neuer Mitarbeitenden genutzt werden.

Projektziel
Ziel des Forschungsprojekts KeaP_KMU_digital ist die Bereitstellung eines niederschwellig nutzbaren, sozio-technischen Systems zur Unterstützung der Kompetenzentwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen. Dieses soll, aufbauend auf einer bestehenden Wissensplattform, so weiterentwickelt werden, dass die Mitarbeitenden selbstbestimmt ihr Wissen einbringen können. Durch diesen plattformbasierten, digitalen Wissens- und Erfahrungsaustausch entsteht ein virtueller Lernort, auf den die Mitarbeitenden zeit- und ortsunabhängig zugreifen können und der das Wissen aller Beschäftigten zusammenführt.
Vorgehensweise
In drei Partnerunternehmen werden Situationen im Arbeitsalltag identifiziert, in denen Erfahrungswissen in der Produktion entsteht, aber nur ungenügend gesichert und weitergegeben wird. Die technische Basis bildet die Lernplattform Moodle. In einem Entwicklungsprozess, an dem Projektpartner und Mitarbeitende der jeweiligen Unternehmen beteiligt sind, werden Anforderungen und niederschwellige Lösungsansätze definiert. Damit wird die Passgenauigkeit des technischen Systems für KMU sichergestellt. Um zu garantieren, dass die Software durch die Beschäftigten selbst gepflegt und genutzt wird, sind spezifische Konfigurationen und Software-Komponenten zu entwickeln. Ergänzt werden die Ergebnisse durch arbeitssoziologische, qualitative Produktionsfallstudien, die in die Entwicklung der Software und Einführung des Systems eingehen. Sie bilden die Basis der iterativen arbeitssoziologischen Evaluation und Pilotierung des Prototyps. Ein zu erstellender Leitfaden sichert die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf weitere KMU.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Bei erfolgreicher Umsetzung des Projekts steht eine Lernplattform zur Verfügung, mit der sowohl zeit- und ortsunabhängig sowie induividuell auf Wissen und Erfahrung zugegriffen werden kann. Es können notwendige analoge Austauschprozesse initiiert und angeleitet werden. Die Ergebnisse sind über eine Projektwebsite, gemeinsame Transferveranstaltungen, Workshops und crossmediale Publikationen für die interessierte Öffentlichkeit aufzubereiten und in den arbeitswissenschaftlichen, industriesoziologischen sowie bildungspädagogischen Diskurs national und international einzuführen. Das soziotechnische System ist durch seinen integrativen Ansatz auf weitere Arbeitsprozesse anwendbar, wie beispielsweise in Verwaltung und Logistik.

Projektpartner
  • Institut für sozialwissenschaftliche Forschung eingetragener Verein
  • Kompera GmbH
  • Odenwald-Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung
  • PORTEC Gesellschaft für Produktionsorganisation und rechnergestützte Technologien mbH
  • Vetter Krantechnik GmbH

Ihre Favoriten

In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.