Frühjahrs- und Karrieremesse des Kompetenzzentrums HUMAINE

Das regionale Kompetenzzentrum HUMAINE der Metropole Ruhr unterstützt Unternehmen dabei, das gesamte Potential ihrer KI-Lösungen zu entfalten. Das interdisziplinäre Team aus Bereichen wie Arbeitswissenschaften, Informatik oder Ingenieurwissenschaften präsentierte mit den Praxispartnern des Konsortiums die Projektergebnisse der letzten zwei Jahre.

Projekt HUMAINE im BMBF Forschungsprogramm Zukunft der WErtschöpfungFrühjahrs- und Karrieremesse des Kompetenzzentrums HUMAINE
Am 23. März 2023 folgten mehr als 100 Gäste der Einladung des Kompetenzzentrums HUMAINE zu ihrem öffentlichen Meta-Meilensteintreffen in Form einer Frühjahrsmesse. Am Folgetag nutzten über 180 KI-interessierte Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen die Gelegenheit, im Rahmen einer Karrieremesse die Unternehmen des Netzwerkes von HUMAINE kennen zu lernen.

Der Mensch im Mittelpunkt bei der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz
Das regionale Kompetenzzentrum HUMAINE der Metropole Ruhr unterstützt Unternehmen dabei, das gesamte Potential ihrer KI-Lösungen zu entfalten, indem es einen humanzentrierten Prozessansatz etabliert, der sicherstellt, dass alle relevanten Parteien bei der KI-Entwicklung, Implementierung und Nutzung involviert werden. So werden Akzeptanzprobleme abgebaut und die Grundlage für eine steigende Wirtschaftlichkeit und bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen gesetzt. Das interdisziplinäre Team aus verschiedenen Bereichen wie Arbeitswissenschaften, Informatik oder Ingenieurwissenschaften präsentierte gemeinsam mit den Praxispartnern des Konsortiums die Projektergebnisse der letzten zwei Jahre in Form der HUMAINE Frühjahrsmesse im neuen Forschungsbau ZESS.

HUMAINE bekommt Rückenwind aus Forschung und Politik
Motivierende Worte kamen per Videobotschaft vom parlamentarischen Staatssekretär Mario Brandenburg. Er betonte die Relevanz der Menschzentrierung für KI-Anwendungen in einer digitalisierten Gesellschaft. Das Rektorat der Ruhr-Universität Bochum, vertreten durch Professor Günther Meschke (Prorektor für Forschung und Transfer), stellte die Rolle des Kompetenzzentrums HUMAINE als ein Puzzlestück der Transferstrategie der RUB auf dem Wissenschaftscampus Mark 51°7 dar. Auch der Direktor des Forschungsbaus ZESS (Zentrum für das Engineering smarter Produkt-Service-Systeme) und Co-Sprecher von HUMAINE, Professor Bernd Kuhlenkötter, begrüßte, dass HUMAINE den Forschungsbau nicht nur als Veranstaltungsort, sondern zukünftig auch als festen Standort der Geschäftsstelle des Kompetenzzentrums nutzt. Damit gliedert sich HUMAINE in das Forschungs- und Transfercluster ein, welches auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum entsteht. Im Anschluss eröffnete die Projektleiterin Professorin Uta Wilkens (Institut für Arbeitswissenschaft) den dezentralen Teil der Veranstaltung. Auch sie rief in ihrer Ansprache die kürzliche Positionierung des deutschen Ethikrates zur Rolle des Menschen bei der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz in Erinnerung, welche sich mit den Zielen des Kompetenzzentrums deckt.

Die Exponate zeigten das breite Methoden- und Anwendungsspektrum aus den Bereichen Industrie und Gesundheitswirtschaft
Mit 20 Exponaten zum Anschauen und selbst Erleben präsentierten die mehr als 30 Akteure des Projektkonsortiums die bisherigen Projektergebnisse dem interessierten Publikum. Neben Demonstratoren zur Spracherkennung und Therapieunterstützung in der Logopädie, Defacing von MRT-Daten oder Bilderkennung in der Qualitätssicherung, konnten die Besucherinnen und Besucher den ersten Prototypen eines Simulationslabors zur Rollenentwicklung bei der Arbeit mit KI selbst ausprobieren. Auch das Konzept zur dauerhaften Zusammenarbeit über die geförderte Projektlaufzeit hinaus wurde präsentiert und diskutiert. Außerdem nutzten die Praxispartner aus den Pilotanwendungen die Gelegenheit, die Fortschritten und Ergebnisse ihrer Anwendungen und Erfahrungen mit KI zu zeigen. So entstanden viele Möglichkeiten für den intensiven Austausch zwischen Partnern und Interessierten aus Forschung und Praxis.

Karrieremesse lockte am Folgetag viele Studierende in den Forschungsbau ZESS
Am nächsten Morgen konnten mehr als 180 Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen des Ruhrgebiets die Praxis- und Forschungspartner des Konsortiums und Netzwerkes kennen lernen. 18 Aussteller suchten nach Nachwuchs und Expertise im Bereich der Arbeit mit KI. Die Studierenden aus den verschiedensten Fachbereichen wie Informatik, Ingenieurswissenschaften, Sozialwissenschaften oder Psychologie, nutzten die Möglichkeit, um mit potenziellen Arbeitgebern mit Fokus auf Menschzentrierung und nachhaltige Technologieentwicklung und -anwendung in Kontakt zu treten. Das Team des Kompetenzzentrums kann auf zwei äußerst erfolgreiche Messetage zurückblicken, die einen Vorgeschmack auf das kommende Veranstaltungsjahr geben.

 

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